Johanniskirche Niederlahnstein

Klosterkirche Sankt Johannes der Täufer , Johannisbasilika, Johanneskirche

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Lahnstein
Kreis(e): Rhein-Lahn-Kreis
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 18′ 35,92″ N: 7° 35′ 44,13″ O 50,30998°N: 7,59559°O
Koordinate UTM 32.400.000,54 m: 5.574.039,64 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.400.035,67 m: 5.575.829,58 m
  • Katholische Klosterkirche Sankt Johannis der Täufer in Niederlahnstein (2008)

    Katholische Klosterkirche Sankt Johannis der Täufer in Niederlahnstein (2008)

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  • Katholische Klosterkirche Sankt Johannis der Täufer in Niederlahnstein (2008)

    Katholische Klosterkirche Sankt Johannis der Täufer in Niederlahnstein (2008)

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  • Turm der Katholischen Klosterkirche Sankt Johannis der Täufer in Niederlahnstein (2008)

    Turm der Katholischen Klosterkirche Sankt Johannis der Täufer in Niederlahnstein (2008)

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  • Innenansicht Richtung Osten

    Innenansicht Richtung Osten

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  • Katholische Klosterkirche Sankt Johannis der Täufer in Niederlahnstein (2008)

    Katholische Klosterkirche Sankt Johannis der Täufer in Niederlahnstein (2008)

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  • Innenraum der katholischen Klosterkirche Sankt Johannis der Täufer in Niederlahnstein (2008)

    Innenraum der katholischen Klosterkirche Sankt Johannis der Täufer in Niederlahnstein (2008)

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Die Katholische Kirche Sankt Johannes der Täufer, die dem Bistum Limburg angehört, galt unter anderem als Vorbild der Liebfrauenkirche Koblenz. Die romanische Pfeilerbasilika mit Seitenschiffemporen gilt als älteste Emporenkirche am Mittelrhein und als zweitälteste in Deutschland.

Um 950 wurden bereits die noch erhaltenen ottonischen Untergeschosse des Westturmes mit Eingangshalle und Westempore erbaut. Das ursprüngliche Kirchenschiff, der Chor sowie die drei obersten Geschosse des Turmes stammen aus dem 12. Jahrhundert.
1794 brannte die einstige Pfarrkirche mit hölzerner Innenausstattung nieder und blieb knapp 60 Jahre als Ruine bestehen. Der ursprüngliche zweite Turm (Nordturm) stürzte 1844 komplett ein, 1856-1865 erfolgte der Wiederaufbau ohne diesen zweiten Turm. Die Kirche wurde als vierjochige Pfeilerbasilika mit sparsamem Schmuck wieder errichtet.
Der Dachstuhl des verbliebenen Turmes, der 1136 errichtet wurde, ist original erhalten und zählt zu den ältesten Turmdächern Deutschlands.

1906 wurde die Kirche in eine Klosteranlage (Johanneskloster) integriert. In den Jahren 1940-1942, 1960-1962 sowie 1996-2005 fand jeweils eine vollständige Restaurierung der Kirche statt. Seit 2002 ist sie Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Das Kloster wurde 2007 geschlossen und privatisiert. Die Johanneskirche wird heute von der Pfarrei St. Martin Lahnstein betreut.



Das Objekt „Kath. Klosterkirche St. Johannis der Täufer und Johannis Johannesstraße“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalverzeichnis Rhein-Lahn-Kreis, S. 51).

(Nina Pfeiffer, Universität Koblenz-Landau, 2014; Bernd Geil, Stadtarchiv Lahnstein, 2020)


Internet
kirche-mittelrheintal.de: Klosterkirche Johannes der Täufer (Abgerufen: 05.01.2014)
regionalgeschichte.net: Sankt Johannes (Abgerufen: 05.01.2014)

Literatur

Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2023)
Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Rhein-Lahn-Kreis. Denkmalverzeichnis Rhein-Lahn-Kreis, 19. April 2023. S. 51, Mainz. Online verfügbar: denkmalliste.gdke-rlp/Rhein-Lahn-Kreis, abgerufen am 16.06.2023

Johanniskirche Niederlahnstein

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Johannesstraße
Ort
56112 Lahnstein - Niederlahnstein
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Denkmalbereich gem. § 5 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Fernerkundung
Historischer Zeitraum
Beginn 1130 bis 1136

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Empfohlene Zitierweise
„Johanniskirche Niederlahnstein”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-83177-20140107-8 (Abgerufen: 26. April 2024)
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