Der Bau des Stadtschlosses begann im Jahre 1696 unter Johann Karl von Thüringen. Er kämpfte während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung als kaiserlicher Feldmarschall und nutzte das Emser Stadtschloss als Unterkunft während seiner Badeaufenthalte.
Zur Zeit der französischen Revolutionskriege war ein Bewohnen des Schlosses auf Grund starker Schäden unmöglich. 1804 wurde das heutige Vier-Türme-Haus erstmals wieder genutzt und im Jahre 1817 an den Badearzt Thilenius verkauft. In den folgenden Jahren fanden eine Sanierung des Gebäudes sowie ein Umbau zu einem Nobelhotel statt. Anschließend erwarb die herzoglich-nassauische Domänenverwaltung das Schloss, die es verpachtete. Ab diesem Zeitpunkt fanden sich einige europäische Künstler und Fürsten an diesem Ort ein. Im Jahre 1845 wurde das Stadtschloss um ein neues Badehaus erweitert, in dem einige der Kurgäste für eine Stunde ein Bad nehmen konnten. 1956 fanden nochmals eine Sanierung sowie ein innerer Umbau statt. Die staatliche Denkmalpflege konnte einen Abriss des Gebäudes verhindern. Im Jahre 1968 endete der Betrieb des Bades und wurde seitdem als Abstellmöglichkeit der Kurgärtner genutzt. Eine Renovierung des Badhauses 2008 hatte den Einbau eines Theaters sowie einer Gaststätte zur Folge.
In der ehemaligen Karlsburg hat heute eine Außenstelle des Landesbetriebs Daten und Information Rheinland-Pfalz ihren Sitz gefunden.
(Nina Pfeiffer, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Internet de.wikipedia.org: Vier-Türme-Haus, ehem. Karlsburg (abgerufen 05.01.2014) info.burgdirekt.de: Karlsburg (abgerufen 05.01.2014) www.bad-ems.info: Stadt Bad Ems, Haus Vier Türme (abgerufen 05.01.2014) mobile-geschichte.de: Karlsburg (abgerufen 05.01.2014, Inhalt nicht mehr verfügbar 29.03.2021)
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