Auffällig ist der Totenkopf im oberen Drittel des Kreuzes, was laut Schneider auf ein Totengedächtniskreuz verweist (1986, S. 216). Die Kreuzinschrift oberhalb der Jesus-Figur lautet „IMRI“, anstatt „INRI“. Der Erbauer des Kreuzes hat sich mit dem „M“ verschrieben, ansonsten würde es sich um die bekannte Inschrift „Iesus Nazarenus Rex Judaerorum“ handeln.
Trotz des seiner Lage an der stark frequentierten Sarresdorfer Straße, der Haupteinkaufstraße Gerolsteins, findet das Kreuz an seiner jetzigen Stelle nur wenig Beachtung.
(Benjamin Keul, Universität Koblenz-Landau, 2013)