Im Rahmen des Baus der Preußischen Großfestungsanlage Koblenz wurde zwischen 1822-1827 das Fort Großfürst Konstantin (kurz: Fort Konstantin) auf der Karthause gebaut. Es diente damals der unmittelbaren Sicherung der weiter westlich gelegenen Feste Kaiser Alexander und entstand auf dem ehemaligen Klostergelände am nordöstlichen Steilhang des Karthäuserberges. Mit der Feste Kaiser Alexander ist das Fort durch einen 550 Meter langen unterirdischen gewölbten Gang verbunden. Benannt wurde das Fort nach dem Bruder des russischen Zaren Alexander I., Konstantin Pawlowitsch Romanow (1779-1831). Auffällig am heute noch fast vollständig erhaltenen Komplex ist der in den Fels gebaute, kasemattierte Turm, auch Kehlkaponniere genannt. Während des Zweiten Weltkrieges diente die umgebaute Anlage als Bunker - im Turm befanden sich Luftschutz und Polizei.
Nachdem sich seit den 1960er Jahren immer wieder Obdachlose Familien im Fort aufhielten und die Stadt dem Verfall der Bausubstanz zusah, gründete sich 1994 der Verein Pro Konstantin, der eine Sanierung des Fort auf den Weg brachte und das Areal wieder für die Öffentlichkeit zugänglich machte. Im Kehlturm befindet sich heute das Rheinische Fastnachtsmuseum.
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