Oberwiehl wird bereits auf der Mercator-Karte von 1575 unter der Bezeichnung „an der ouer Wiehlen“ erwähnt. Der Ort ist in der Karte als bedeutsamer Straßenknotenpunkt (Nord-Süd / Ost-West) vermerkt (www.oberwiehl.de).
Der alte Ortskern von Oberwiehl wird wesentlich durch denkmalgeschützten Fachwerkbau geprägt. Die Bauweise einiger Gehöfte ermöglicht Rückschlüsse auf siedlungsgeschichtliche Traditionen.
Die Siedlungen fränkischer Abkunft zeigen Hofformen mit getrennten Gebäuden für die einzelnen Funktionen und Nutzungen (Wohnhau, Stall, Scheune) und sind traufständig, d. h. sie stehen mit der Längsseite zur Straße. Der fränkische Hof ist zumeist als Vierkanthof ausgebildet, passt sich im Bergischen Land jedoch an die engeren Platzverhältnisse in Hanglagen an und tritt meist als sogenanntes Wohn-Stall-Haus auf, bei dem Wohnhaus und Stall unter einem gemeinsamen Dach sind (getrennt durch eine Querdiele), die Scheune aber abseits davon steht (Nicke 1995, S. 43).
(Biologische Station Oberberg e. V., 2013., erstellt im Rahmen des Projektes „Hecke, Hohlweg, Heimat – Kulturlandschaftsvermittlung analog und digital“. Ein Projekt im Rahmen des LVR Netzwerks Umwelt)
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