Katholische Pfarrkirche Heilig Geist in Wegberg-Tüschenbroich (2012)
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Kieser, Marco
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Katholische Pfarrkirche Heilig Geist in Wegberg-Tüschenbroich (2012)
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Das Bild zeigt die Katholische Pfarrkirche Heilig Geist in Wegberg-Tüschenbroich von der Straße "Im Tüschenbroich" (2012).
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Das Bild zeigt die Westeite der Katholischen Pfarrkirche Heilig Geist in Wegberg-Tüschenbroich (2012).
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Südlich von Wegberg erstreckt sich von Schloss Tüschenbroich in südwestlicher Richtung das Straßendorf Tüschenbroich. In der Ortsmitte (Im Tüschenbroich 128) liegt die katholische Kirche Heilig Geist.
1932 erbaute Kirche in gemäßigt moderner Formensprache, Entwurf von Architekt Hans-Peter Fischer (Köln). Längsrechteckiger Saalbau (ca. 28 x 9 Meter Grundfläche) aus Backsteinmauerwerk mit Satteldach, Chor im Nordwesten gerade geschlossen, gegenüber im Südwesten zur Dorfstraße gerichtet große Giebelfassade mit mittigem Eingang und hohem Lanzettfenster mit Rundbogenschluss, beide zusammengefasst durch dreifach gestuftes Gewände; neben dem Eingang ein weitgehend freistehender Turm leicht in den Kubus des Kirchenschiffs hineingeschoben; auf der nordöstlichen Seite ein sehr schmales Seitenschiff, links an den Chor angefügt eine anderthalbgeschossige flachgedeckte Sakristei. Alle ineinander verschachtelten Baukörper einheitlich backsteinsichtig, das Dach ursprünglich mit dunklen (anthrazit) Falzziegeln gedeckt. Mit Backsteinen gemauerter Vorplatz vor der Eingangsfassade, über Stufenanlage erhöht, ist Bestandteil des Entwurfs. Das Kirchenschiff durch schmale hohe Lanzettfenster mit Rundbogenabschluss gegliedert, an Turm (v.a. Schallöffnungen am Glockengeschoss) und Sakristei kleine halbrunde Öffnungen, die Sakristei zusätzlich durch hochrechteckige Gruppenfenster und zwei rechteckige Eingänge gegliedert. Am Turm unterhalb der Schallöffnungen zur Straße hin eine dem Baustil angepasst schlichte Uhr (Zeiger mit Stundenstrichen, ohne Ziffern); das in der Ansicht kaum in Erscheinung tretende flache Zeltdach des Turmes mit bekrönendem Kreuz. Türen zu Schiff und Sakristei mit liegenden Holzbrettern verkleidet. Innen großes saalförmiges Kirchenschiff mit schmalem Seitenschiff im Nordosten, mit schlanker hoher Rundbogenarkatur getrennt. Chor über Stufen erhöht, vor dem Eingang Orgelempore. Wände glatt verputzt, Steinplatten des Bodens sowie Gestühl wohl bauzeitlich; flache Holzdecke mit sichtbaren Längsbalken. Die geschlossene Chorwand ist Hintergrund für eine Kreuzigungsgruppe, Holz, ca. 180 cm, 1936 durch den Bildhauer Hans Scheble (Ellwangen). Langhausfenster von Maria Katzgrau (Aachen), 1940. Seitlich im Chor Grundstein von 1932 in die Wand eingelassen. Im Turm Stahl-Glockenstuhl, eine Glocke von 1934 (Schilling & Söhne, Apolda) erhalten, die beiden anderen im Krieg abgegeben und 1965 ersetzt (Petit & Edelbrock).
(Marco Kieser, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2013)
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