Im Buchenwald fast verborgen liegt die größte erhaltene Motte des Rheinlandes. Sie befindet sich auf einem Riedel. Auf der Westseite begrenzt vom Rothenbach und auf der Nord- und Südseite von zwei Nebenbächen. Die Hauptburg besteht aus einer 12 Meter hohen und an der Basis 60 Meter messenden kegelförmigen Erhebung. Das Plateau hat heute einen Durchmesser von 20 Metern. Östlich des Hügels schließt sich die Vorburg in einer Größe von 60 x 60 Metern mit den umfangreichen Gräben und Wallanlagen an. Hier erhob sich im 11./12. Jahrhundert der Sitz der Herren von Ursbeke. Die Burganlage scheint im 13. Jahrhundert aufgegeben worden zu sein. Nach mehrmaligen Besitzerwechseln kam das Gebiet 1561 an den Herzog von Jülich, der den Namen des Ortes in Arsbeck umwandelte. Auf dem Hügel stand einst eine Kapelle, die Raky (Ingenieur auf dem Gebiet der Tiefbohrtechnik und weltweiten Ölförderung) dort um 1890 aus Holz errichten ließ. Nach wiederholten Beschädigungen wurde sie im Zweiten Weltkrieg endgültig zerstört. Heute steht dort ein Kreuz aus Eichenholz (Höhe 3,75 Meter, 0,14 Meter breit und 0,14 Zentimenter tief). Die Kapelle wurde zu lokalen Wallfahrten genutzt.
(Peter Niehoff, NABU Naturschutzstation Haus Wildenrath e.V., 2013)
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