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Kronemannstraße Xanten (2017)
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Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
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Zwischen Clossenweg und dem Wasserwerk "Am Dorfend" ist die Kronemannstraße auf einem etwa 400 Meter langen Teilstück noch erhalten (2017).
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Die Kronemannstraße wurde aus Gussbeton-Platten gebaut (2017).
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Zwischen Varusring und Lüttinger Straße ist die Kronemannstraße durch die aktuellen baulichen Maßnahmen betroffen. Bereiche der Gussbeton-Platten wurden für Pflanzmaßnahmen oder andere Bauten entfernt (2017).
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Die Kronemannstraße ist eines der wenigen noch vorhandenen baulichen Zeugnisse auf Xantener Stadtgebiet, die einen unmittelbaren Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg besitzen und diesen erfahrbar machen. Sie wurde im Rahmen der Rheinüberquerung der Alliierten im März 1945 von den Pionieren der 15th Scottish Division erbaut und diente als Zufahrt über eine der zwischen Reeser Schanz und Wesel errichteten Ponton- und Behelfsbrücken. Da über diese Brücken ein erheblicher Teil des Transports an Ausrüstung und Material in den rechtsrheinischen Raum abgewickelt wurde, haben sie für den weiteren Verlauf der militärischen Operationen erhebliche Bedeutung besessen und damit vielleicht auch das wenig später erfolgte Ende des Zweiten Weltkrieges positiv beeinflusst. Die Bedeutung der Brücken im Bereich Beek/Bislich wird auch daran ersichtlich, dass der englische Premierminister Winston Churchill und Field Marshal Alan Brooke eine von ihnen, noch während die Kampfhandlungen im Gang waren, am 26. März 1945 zu einer Fahrt mit dem Jeep auf die rechte Rheinseite nutzte.
Lange Zeit war der ungewöhnliche Charakter dieser Straße an der Kombination von roher Gussbetondecke und rechtwinkliger, in freiem Gelände liegender Abführung von der Bundesstraße 57 ablesbar.
Eine erste Beeinträchtigung dieses Erscheinungsbilds erfolgte in den 70er Jahren mit der Ausbildung und Anbindung eines Abschnitts der heutigen Lüttinger Straße als Teil der geplanten und nicht realisierten Umgehungsstraße in diesem Bereich. Im Zuge dieser Arbeiten wurde der Trassenverlauf der Kronemannstraße im Bereich des heutigen Kreisverkehrs bereits geringfügig verändert. Im Rahmen der Ausbaumaßnahmen an dem zwischen B 57 und diesem Kreisverkehr gelegenen Trassenabschnitt (u.a. EDEKA-Markt P. Lurvink) wurden vor ca. 2-3 Jahren dann die Reste der Anbindung der Kronemannstraße an die B 57 beseitigt.
Die derzeit geplante, aus Sicht der Stadt Xanten und der Anwohner verständliche Erneuerung der Fahrbahndecke der Straße wird die Ablesbarkeit der ursprünglichen Nutzung weiter beeinträchtigen bzw. in diesem Bereich fast unmöglich machen. Deshalb ist ein Erhalt des Reststücks (nicht befahrener Abschnitt der Kronemannstraße zwischen der Bundesstraße 57 und dem Kreisverkehr Lüttinger Straße / Fuhrweg ) in seiner jetzigen, nicht überformten Gestaltung dringend zu wünschen.
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