Südwestlich von Holzbunge etablierte sich im 19. Jahrhundert auf der Hochfläche der Duvenstedter Berge im Bereich des heutigen Hofes Tegelkate (Ziegelkate) eine Ziegelei. Auf Topographischen Karten des 19. und 20. Jahrhunderts ist sie mit den zugehörigen Abbaugruben eingezeichnet. Auch in der weiteren Umgebung der Ziegelei sind zahlreiche Abbaugruben zu erkennen, die auf einen intensiven Betrieb der Ziegelei hinweisen.
In der unmittelbar an den Hof angrenzenden Fläche wurden Kies, Sand und Lehm großflächig abgebaut, es entstanden nacheinander mehrere Gruben von bis zu 15 bis 20 Metern Tiefe. Die ehemalige Zufahrt in die Grube erfolgte von der Nordostseite direkt an der Straße. Auf dem Hofgelände standen mehrere Werkstattgebäude und die Brennöfen. Von der Ziegelei ist heute nichts mehr zu erkennen. Die Lehmgrube ist in Teilen nicht verfüllt und noch gut erhalten.
Im 19. Jahrhundert erfolgte auch in den ländlichen Regionen ein Wechsel in der Bauweise (vom Fachwerk zum Ziegel). Begünstigt war der Standort durch die anstehenden Materialien wie Sand, Kies und Lehm sowie durch die Nähe zu Wäldern für das Brennmaterial. Da ein Transport der schweren Ziegel über Land schwierig und kostspielig war, richtete man örtliche Ziegeleien für die regionale Versorgung ein.
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