Später erscheint die Mühle in Besitz von Johann Philipp Neeb, der die Witwe des Vorbesitzers Mann heiratet. Von circa 1804 bis 1820 ist ein Gerhard Becker der Besitzer, der 1840 stirbt. 1844 ist Garnier im Besitz der Mühle. Wegen anhaltender Probleme zwischen seiner und den dahinter liegenden Mühlen bitten die betroffenen Müller Rossbach, Köhler und Garnier um die Errichtung eines Eichpfahls und die Wiederherstellung des Wehrs.
Am 21.10.1844 werden der Eichpfahl und ein neues Mühlenwehr zwischen die Mühlen des Philipp Rossbach und Garnier gesetzt und ein Protokoll erstellt. Die Probleme sind allerdings auch dadurch nicht aus der Welt: 1853 hat Garnier zwischen seiner Mühle und dem Wehr eine Schleuse ziehen lassen, „so dass Wilhelm Köhler das Rad stillgestanden hat“.
Emminghaus benennt 1862 die Mühle als Spinnerei Garnier. Im Adreßbuch für den Regierungsbezirk Wiesbaden, zu dem Köppern in der Zeit zwischen 1876 und 1879 gehörte, wird die Mühle „Garniersmühle“ genannt. 1875 richtet Rousselet aus Friedrichsdorf eine Walkmühle mit einem Walkwerk für Hutstumpen ein. Ab 1934 Hutfabrik Resolut, danach im Besitz von Walter See.
(Universität Koblenz-Landau, Geographie / Kreisarchiv des Hochtaunuskreises und Förderverein des Kreisarchivs e.V., 2012)
Quelle
Recherche von Berg und Wachtershäuser (Mühlensignatur 02.M15)