1833 als jüngste der Köpperner Mühlen erbaut von einem gewissen Charles Privat aus Friedrichsdorf und von seinem Sohn Charles weitergeführt. 1862 nennt Emminghaus sie Walkmühle und Kunstwollspinnerei. Unter der Bezeichnung Walkmühle wird sie 1876-1879 (in der Zeit gehörte Köppern zum Regierungsbezirk Wiesbaden) im Wiesbadener Adreßbuch geführt. Wahrscheinlich war diese Mühle 1896 im Besitz von Ludwig Emil Markloff, der sich zusammen mit den Müllern Theodor Groos und Zwermann über Will von der Brückenmühle beklagt, dass dieser sämtliches Wasser des Mühlgrabens abgeleitet und auf seine Wiesen geführt habe. Die tiefer liegenden Mühlen könnten daher nicht mehr mahlen. 1914 wird das Gebäude von der Stadt Frankfurt gekauft, die dort Wohnungen einrichtet. Bis 1974 Wohnungen mit einem kurzen Intermezzo als Limonadenabfüllerei 1950 von Hermann Schweizer. 1973/74 abgerissen wegen Ausbaus der Köpperner Talstraße.
Im Verzeichnis der Wohnplätze von 1880: 1 Wohnhaus, 5 Einwohner.
(Universität Koblenz-Landau, Geographie / Kreisarchiv des Hochtaunuskreises und Förderverein des Kreisarchivs e.V., 2012)
Quelle Recherche von Berg (Mühlensignatur 02.M13)
Literatur
Belzer, Holger; Belzer, Jonas (2007)
Die Mühlen von Köppern, Gestern und Heute. Köppern.
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