Die Mühle war mit Abgaben zugunsten des Herzoglichen Domänenfiskus belastet, wahrscheinlich aus einer alten Vereinbarung von 1784 (siehe Hammermühle/ Bangertsche Mühle). Im Mühlenverzeichnis von 1854 wird sie als Privatmühle des Philipp Veit „oben dem Ort“ bezeichnet, die denselben Wassergraben wie die Ölmühle des Philipp Kinehl hat, so dass sich die beiden Mühlen bei schwachem Wasser abwechseln müssen. Emminghaus nennt 1862 ebenfalls Veit als Mühlenbetreiber. 1869/70 findet die Abschreibung der Bannpacht und die Ablösung der Wasserlaufabgabe (durch Geld) bei der Kleinmühle des Philipp Veit dem Ersten statt.
In den Akten der Unfallversicherung der Müller-Berufsgenossenschaft 1886 wird Christian Will genannt, der einen Beschäftigten mitversichert. Durch Heirat hatte die Müllerfamilie Will bis in die zweite Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts die Mühle in Händen. Danach heiratet Willi R. Wraase aus Pommern in die Mühle ein. 1964 Besitzer des Anwesens Familie Wraase-Will (Elektro-Wraase).
Im Verzeichnis der Wohnplätze von 1880: 1 Wohnhaus, 6 Einwohner.
(Universität Koblenz-Landau, Geographie / Kreisarchiv des Hochtaunuskreises und Förderverein des Kreisarchivs e.V., 2012)
Quelle
Recherche von Berg, Moses