1584 wird ein Umbau genehmigt. Nach Schubert muss die Umwandlung in eine Mahlmühle bereits früher erfolgt sein. Obwohl bereits längere Zeit Mahlmühle, muss der Zins immer noch in Form von Eisen gezahlt werden; erst 1610 wird er in Kornabgabe umgewandelt. 1614-1680 Müllerfamilie Rod (Rhod, Roth). Conrad Rod überlässt 1680 die Muckenschmiede dem Altweilnauer Landesherrn und wechselt an die Schneid- und Ölmühle zum Landstein. Die Mahlmühle wird vom Landesherrn 1680 in ein Eisenwerk, den „Neuhammer“, umgewandelt mit dem Schmiedemeister Conrad Busch. In den Rechnungen der Baureparaturen 1781-1805 durch den Beständer Usinger Hüttenwerke wird der „Neuhammer“ geführt. Im Mühlenverzeichnis von 1854 heißt es: „sogn. Neuhammer zu Altweilnau (Domäne) an Jos. Abt verpachtet. Eisenhammerwerk mit einem Rad und 2 Erneuerungen.“ Es muss kein Wasserlaufzins gezahlt werden, da staatlicher Regiebetrieb. Bis 1856 Hammerwerk, danach errichtet die Firma Egert eine Wollspinnerei, den „Egerts Hammer“. Nach 1945 Kammgarnspinnerei und Maschinenbetrieb. Ab 2003 Besitzer Familie Buhlmann.
Im Verzeichnis der Wohnplätze von 1880: 1 Wohnhaus, 9 Einwohner.
(Universität Koblenz-Landau, Geographie / Kreisarchiv des Hochtaunuskreises und Förderverein des Kreisarchivs e.V., 2012)
Quelle
Recherche von Frau Ingrid Berg (Signatur 10.M23)