Nach Johann Adam Rühl wird in den Usinger Nachlässen 1759 der Müller Conrad Rühl genannt. 1766 soll an demselben Standort auch eine Walkmühle gearbeitet haben.
1768 wird Johann Conrad Hartmann von der Dorfweiler Mühle auch als Ölmüller zu Brombach erwähnt. Spätere Müller kamen von Emmershausen. Genannt wird der 1780 geborene Karl Ludwig Müller, der eventuell identisch ist mit dem in einem Verzeichnis von 1818 genannten Ludwig Müller. 1821 und 1823 klagen die „vier Müller im Stammhainer Grund“ unter aanderem gegen Karl Müller von Brombach wegen Verletzung des Mühlenbanns.
In der Materialsammlung des Arnoldi 1828 wird ein Mühlarzt genannt, der auf der Brombacher Mühle gearbeitet (und/oder gewohnt) hat. Im Adreß-Handbuch von 1838 steht für Brombach „ein einzelnes Wohnhaus und eine Mühle“. Sie mahlte für Brombach, Schmitten, Seelenberg, Rod am Berg, Merzhausen und Arnoldshain. Im Verzeichnis von 1854 wird der Privatmüller C.L. Müller genannt.
Emminghaus erwähnt 1862 Mühle des Carl Müller, der identisch sein könnte mit dem 1827 geborenen Carl Philipp Müller. (Hier müsste ein Abgleich erfolgen zwischen den durch Karl Moses gelieferten Recherchen aus den Kirchenbüchern und den verschiedenen Mühlenverzeichnissen). Als letzter Müller wird 1920 Heinrich Müller genannt.
Der Mühlgraben mündete früher zusammen mit dem Pfingstbach in die Weil. Er ist heute verrohrt, darüber führt ein Wanderweg.
(Universität Koblenz-Landau, Geographie / Kreisarchiv des Hochtaunuskreises und Förderverein des Kreisarchivs e.V., 2012)
Quelle
Recherche von Frau Ingrid Berg (Signatur 10.M15)