Die spätgotische, dem heiligen Dionysius Areopagita geweihte Kapelle in Waldorf wird im Jahre 1494 erstmals erwähnt. Ursprünglich einschiffig, erfuhr sie in den Jahren 1970 bis 1971 eine Erweiterung durch die Anfügung von zwei Seitenschiffen.
Das Innere enthält eine reiche Ausstattung mit drei Barockaltären und einem Relief mit Kreuzwegszenen des Bildschnitzers Josef Janssen aus dem Jahre 1992. Der Hauptaltar mit einem Sprenggiebelauf ionischen Säulen zeigt zwei Heiligenskulpturen, den Apostel Bartholomäus als Schutzpatron der Eifeler Gerber und einen Diakon. Eine Statue des Kapellenpatrons Dionysius steht im nördlichen Seitenschiff.
Die ältere der beiden Glocken stammt aus dem 19. Jahrhundert, die jüngere wurde 1987 als Ersatz für eine weitere, im Ersten Weltkrieg eingeschmolzene Glocke gestiftet.
(Christoph Kühn, im Auftrag des LVR-Fachbereichs Umwelt, 2012)
Literatur
Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2007)
Jakobswege. Wege der Jakobspilger im Rheinland. Band 2: In 13 Etappen von Köln und Bonn über Trier nach Perl/Schengen am Dreiländereck von Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Köln (3. Auflage).
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