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Klosterruine Schwarzenbroich in Langerwehe
Copyright-Hinweis:
Meyer, Werner/CC-BY-SA-2.0-de
Fotograf/Urheber:
Werner Meyer
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Ansicht nach altem Gemälde, Repro Historisches Bildarchiv RAD
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Ein Teil der Klosterruine Schwarzenbroich im Wald von Langerwehe.
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Meyer, Werner/CC-BY-SA-2.0-de
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Werner Meyer
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Das Kreuzherrenkloster Schwarzenbroich geht auf eine Stiftung Werners IV. von Merode in der Mitte des 14. Jahrhunderts zurück. Seine Nähe zum historischen Verkehrsweg von Düren über Schevenhütte nach Kornelimünster, dem unterhalb des Klosterstandortes die heutige Landesstraße L 25 folgt, machte das Kloster zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Pilger, die an den ab 1349 in siebenjährigem Turnus stattfindenden Heiligtumsfahrten teilnahmen. Im Zuge der Säkularisation erfolgte 1802 die Aufhebung des Konventes; in den Klostergebäuden wurde eine Alaunfabrik eingerichtet. Ein verheerender Fabrikbrand führte im Jahre 1834 zur völligen Zerstörung der Klosteranlage. Über Jahrzehnte als Steinbruch genutzt, sind heute nur noch wenige Ruinenreste erhalten.
Die spärlichen Ruinenreste im Meroder Wald geben nicht mehr zu erkennen, das die Anlage Mittelpunkt einer Klosterlandschaft war, die der wirtschaftlichen Basis der Kreuzherreniederlassung diente. Erkennbar sind noch die von den Mönchen angelegten Fischteiche südlich der heutigen Landesstraße am westlichen Ortsausgang von Gürzenich. Um sie herum wurde um 1830 ein Landschaftsgarten, der heutige Schillingspark, angelegt.
(Christoph Kühn, im Auftrag des LVR-Fachbereichs Umwelt, 2012)
Literatur
Landschaftsverband Rheinland; Deutsche St. Jakobus-Gesellschaft (Hrsg.) (2009)
Jakobswege. Wege der Jakobspilger im Rheinland, Band 1: In 8 Etappen von Wuppertal-Beyenburg über Köln nach Aachen/Belgien (4. Auflage). Köln.
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