Nach vulkanologischen Gesichtspunkten ist die Eifel die mit Abstand interessanteste und vielfältigste Region im Rheinischen Schiefergebirge.
Die Ausbruchspunkte rund um Daun im Westeifeler Vulkanfeld gehören nahezu ausschließlich dem quartärzeitlichen Aktivitätszyklus des rheinischen Vulkanismus an. Vielfach hat man die dabei geförderten Locker- und Festgesteine in Steinbrüchen als Bau- und Werkmaterial abgebaut. Nach dem Ende des Bergbaus entwickelten sich die aufgelassenen Tagebauanlagen, soweit sie nicht mit Abraum oder Abfall verfüllt werden, zu bemerkenswert artenreichen und naturschutzwürdigen Biotopen. Obwohl der industrielle Steinabbau fallweise bedeutsame bzw. charakteristische Landmarken wegräumt und die Topographie einer Teillandschaft ihrer Blickpunkte beraubt, leistet er auf der anderen Seite mit den neuen Offenlandbiotopen zumindest fallweise auch wirksame Lebensraumhilfe für bedrohte Arten.
(Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2002)
Literatur
Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. (Hrsg.) (2002)
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