Das Patrozinium der katholischen Pfarrkirche Sankt Bonaventura in Lennep, die in den Jahren 1866-1868 errichtet wurde, wurde von dem Lenneper Kloster des Franziskanerordens übernommen. Bonaventura gehörte zu den wichtigsten Theologen des 13. Jahrhunderts, er hat für den Franziskanerorden denselben Stellenwert, den Thomas von Aquin für die Dominikaner besitzt.
Die neugotische Hallenkirche aus Bruchsteinmauerwerk entstand in den Jahren 1866-1868. Der Chor ist gegenüber dem Langhaus eingezogen und schließt in einem Polygon mit fünf Seiten eines Achtecks ab. Das Innere enthält ein Kreuzrippengewölbe. Im Zuge einer Umgestaltung wurde in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts ein Seitenschiff mit einer Taufkapelle angefügt.
Zur Ausstattung gehören die Glasfenster im Langhaus von der Firma Hertel & Lersch, 1905, sowie von W. Geyer aus der Zeit um 1968. Die Fabriciusorgel stammt aus dem Jahre 1887, ihr Spielwerk wurde 1971 erweitert.
(Christoph Kühn, im Auftrag des LVR-Fachbereichs Umwelt, 2012)
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