Zwischen Brenig und Dersdorf, am Vorgebirgshang nördlich von Bonn, liegt in einem Park Haus Rankenberg.
Der Vorgängerbau wird 1405 erstmals urkundlich erwähnt. Die Hofanlage wurde als Weingut betrieben, woher auch der Name „Rankenberg“ stammt. 1862 erwarb Philipp von Kempis zu Burg Kendenich bei Hürth den Hof für seinen jüngsten Sohn Carl. Dieser ließ 1897 die Hofanlage und das barocke Herrenhaus abreißen und auf den Fundamenten nach den Plänen des Architekten Ritzefeld ein Gebäude im französischen Landhausstil errichten, das 1898 fertig gestellt wurde. In das Gebäude integriert ist ein viergeschossiger Turm, dessen barocke Zwiebelhaube an die Burg Kendenich erinnert. Im Zweiten Weltkrieg wurde im Haus Rankenberg eine Kapelle eingerichtet, in der bombenvertriebene Geistliche aus Köln das Messopfer feiern konnten.
Die Familie von Kempis verfügt über ein umfangreiches Archiv, eine historische Bibliothek und eine Ahnengalerie, die das Innere des Hauses schmückt. Der Park wurde im 19. Jahrhundert angelegt und enthält eine Teichanlage und einen Springbrunnen, die aus der Zeit der Vorgängerbauten stammen.
(von Kempis, 2004)
Literatur
Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. (Hrsg.) (2004)
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