Limeswachtturm Wp 2/35 bei Heidenrod-Laufenselden

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Archäologie, Denkmalpflege
Gemeinde(n): Heidenrod
Kreis(e): Rheingau-Taunus-Kreis
Bundesland: Hessen
Koordinate WGS84 50° 12′ 57,18″ N: 7° 57′ 19,83″ O 50,21588°N: 7,95551°O
Koordinate UTM 32.425.480,91 m: 5.563.156,15 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.425.526,10 m: 5.564.941,93 m
  • Limeswachtturm Wp 2/35 bei Heidenrod-Laufenselden - Kartenansicht des Limesverlaufs. Blick auf den Limes aus westlicher Richtung.

    Limeswachtturm Wp 2/35 bei Heidenrod-Laufenselden - Kartenansicht des Limesverlaufs. Blick auf den Limes aus westlicher Richtung.

    Copyright-Hinweis:
    Ruth Beusing / Landesamt für Denkmalpflege Hessen - Kartenbasis: Open StreetMap Foundation
    Fotograf/Urheber:
    Ruth Beusing
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  • Limeswachtturm Wp 2/35 bei Heidenrod-Laufenselden - im Laserscan der Erdoberfläche (ATKIS® DGM) sind Überreste des Schutthügels erkennbar.

    Limeswachtturm Wp 2/35 bei Heidenrod-Laufenselden - im Laserscan der Erdoberfläche (ATKIS® DGM) sind Überreste des Schutthügels erkennbar.

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    Ruth Beusing / hessenArchäologie / Kartenbasis: Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation
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    Ruth Beusing
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Unmittelbar östlich des Kastells Holzhausen passiert der Limes die moderne Grenze zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen. Die westlichste Turmstelle am hessischen Limesabschnitt ist Wachtposten Wp 2/35. Der Schutthügel des Steinturms ist im Hochwald bis zu 0,50 Meter Höhe erhalten. Sein Fundament besaß Seitenlängen von 4,40 mal 4,50 Metern. Wall und Graben der letzten Ausbauphase der antiken Grenze sind von hier an auf 6,40 Kilometer Länge nie angelegt worden. Vermutlich erwies sich das bei dem steinigen Untergrund als zu mühsam.

Die Wachturmstelle 2/35
Hier befand sich ein Steinturmfundament von 4,40 mal 4,50 Metern Größe. Der heute noch sichtbare Hügel von 13,40 Metern Durchmesser und 0,50 Meter Höhe liegt im Hochwald. Die Hügelkuppe ist abgetragen, so dass die Fundamentkrone sich weitgehend abzeichnet. Die Turmstelle ist übersät mit Steinen, der nördlicher Hügelfuß wird durch eine Wegböschung gestört.

Anfahrt
Vom Kastell Holzhausen folgt man zu Fuß dem gut sichtbaren Limesverlauf nach Osten bis zum knapp hinter dem Wall liegenden Turmschutthügel.

(Thomas Becker, hessenARCHÄOLOGIE, 2015)

Literatur

Baatz, Dietwulf; Herrmann, Fritz-Rudolf (1989)
Die Römer in Hessen. S. 377 mit Abb. 323, Stuttgart.
Fabricius, Ernst (1936)
Der Limes von der Lahn bis zur Aar. In: Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches, Abt. A, Band I, S. 71 mit Taf. 9.3, Berlin/Leipzig.

Limeswachtturm Wp 2/35 bei Heidenrod-Laufenselden

Schlagwörter
Ort
65321 Heidenrod - Laufenselden
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Kulturdenkmal gem. § 2 DSchG Hessen
Fachsicht(en)
Archäologie, Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Archäologische Grabung, Archäologische Prospektion
Historischer Zeitraum
Beginn -27 bis 476

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Thomas Becker: „Limeswachtturm Wp 2/35 bei Heidenrod-Laufenselden”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-135514-20150813-31 (Abgerufen: 25. April 2024)
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