Limeswachtturm Wp 2/44 bei Heidenrod-Huppert

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Archäologie, Denkmalpflege
Gemeinde(n): Heidenrod
Kreis(e): Rheingau-Taunus-Kreis
Bundesland: Hessen
Koordinate WGS84 50° 11′ 40,03″ N: 8° 00′ 21,26″ O 50,19445°N: 8,00591°O
Koordinate UTM 32.429.044,66 m: 5.560.724,15 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.429.091,27 m: 5.562.508,98 m
  • Standort des Limeswachtturm Wp 2/44 bei Heidenrod-Huppert im Rheingau-Taunus-Kreis (2009)

    Standort des Limeswachtturm Wp 2/44 bei Heidenrod-Huppert im Rheingau-Taunus-Kreis (2009)

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    Thomas Becker
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  • Limeswachtturm Wp 2/44 bei Heidenrod-Huppert - Kartenansicht des Limes - Blick auf den Limes von Westen.

    Limeswachtturm Wp 2/44 bei Heidenrod-Huppert - Kartenansicht des Limes - Blick auf den Limes von Westen.

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  • Geomagnetisches Messbild der Limes-Wachtturmstelle Wp 2/44 bei Heidenrod-Huppert im Rheingau-Taunus-Kreis (2004)

    Geomagnetisches Messbild der Limes-Wachtturmstelle Wp 2/44 bei Heidenrod-Huppert im Rheingau-Taunus-Kreis (2004)

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Holzbalken und Mulch markieren heute den Standort der Wachtturmstelle Wp 2/44 nördlich von Heidenrod-Huppert. Bei Grabungen im Jahr 1898 entdeckte man den Steinturm, dessen Fundamente aus ungewöhnlich großen Schieferplatten bestanden. Bei geomagnetischen Messungen konnten 2004 der Turm sowie der Verlauf des Palisadengrabens der antiken Grenze im Messbild deutlich gefasst werden. In diesem Abschnitt bildete die Palisade bis zum Ende des Limes um 260/270 n. Chr. das einzige Sperrwerk; Graben und Wall wurden hier nie angelegt.

Die Wachturmstelle 2/44
Durch die Untersuchungen der Reichs-Limeskommission konnte hier ein Steinturmfundament mit 4,50 Meter langen Seiten und 1,12 Meter dicken Mauern nachgewiesen werden. Die Turmstelle war seinerzeit „als kleine Erhebung und an den umherliegenden Steinen kenntlich“ (Fabricius 1936). Heute liegt die Turmstelle als kleine Grünfläche in der landwirtschaftlich im Acker. Der Grundriss ist mit Hölzern und Rindenmulch gekennzeichnet. Die Grundlage für diese Visualisierung bildet die geomagnetische Prospektion von 2004.

Anfahrt
Die Turmstelle ist zu Fuß über den mit einem Helm als Symbol markierten Limesrundweg Huppert von dessen Ausgangspunkt am Parkplatz der Limeshalle in Huppert erreichbar.

(Thomas Becker, hessenARCHÄOLOGIE, 2015)

Literatur

Becker, Thomas (2009)
Der Limesrundweg Huppert. Führungsheft zu den Limesanlagen und benachbarten Denkmälern bei Heidenrod-Huppert, Rheingau-Taunus-Kreis. (Archäologische Denkmäler in Hessen, 171.) S. 6-8, Wiesbaden.
Fabricius, Ernst (1936)
Der Limes von der Lahn bis zur Aar. In: Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches, Abt. A, Band I, S. 76, Berlin/Leipzig.

Limeswachtturm Wp 2/44 bei Heidenrod-Huppert

Schlagwörter
Ort
65321 Heidenrod - Huppert
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Kulturdenkmal gem. § 2 DSchG Hessen
Fachsicht(en)
Archäologie, Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Archäologische Grabung, Archäologische Prospektion
Historischer Zeitraum
Beginn 150, Ende 260

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Thomas Becker: „Limeswachtturm Wp 2/44 bei Heidenrod-Huppert”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-135510-20150813-27 (Abgerufen: 26. April 2024)
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