Orden: Zisterzienserinnenkloster (Frauenkloster).
Geschichte (Gründung und Entwicklung bis um 1200):
Vielleicht bereits im im 12. Jahrhundert gegründet. 1234 erstmals unter dem Namen Marienthal (vallis beate Marie) bezeugt und danach in Frauenthal (Vrouwendale) umbenannt. Unter zisterziensischer Observanz erstmals 1282 belegt (Engels 2006).
1232 erwähnt, zu 1282 als zisterziensisch bezeugt. Aufgehoben 1450 (war zu jener Zeit wohl schon lange verlassen) (Bönnen / Hirschmann 2006).
„Im Jahre 1499 löste das Generalkapitel in Citeaux das von den Schwestern verlassene Kloster auf. 1450 übertrug Erzbischof Dietrich von Moers mit Hinweis auf seine landesherrlichen Rechte den Besitz des aufgehobenen Klosters dem Birgittenkloster Marienforst bei Godesberg. Nachdem im truchsessischen Krieg Hofgebäude und Dachstuhl der Klosterkirche abgebrannt waren, wurden die Hofgebäude wieder aufgebaut, die Kirche auf Initiative der Familie Wolff-Metternich wieder restauriert, so dass sie wie bisher für Gottesdienste genutzt werden konnte. Die Kirche war eine Wallfahrtstätte, an der eine 'mirakulöse steinerne Madonna' verehrt wurde. Der Hof, der durch einen Halfen bewirtschaften wurde, blieb bis 1802 im Besitz des Klosters Marienforst. In Folge der Säkularisation wurde der Frauenthaler Hof mit der Marienkapelle enteignet und verkauft. (...)
1869 übernahmen Vinzentinerinnen des Mutterhauses Köln-Nippes das 'Marienhospital', das auch der Krankenpflege diente. 1965 beendeten die Schwestern aus Nachwuchsmangel ihre Tätigkeit in Frauenthal.“ (de.wikipedia.org)
Heute ist das frühere Kloster Sitz des Krankenhauses „Marienhospital“ mit Pflege- und Altenzentrum „Münchstift“ und stationärem Hospiz „Haus Erftaue“.
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011)
Internet
de.wikipedia.org: Frauenthal (abgerufen 13.07.2011)
de.wikipedia.org: Marienkapelle Frauenthal (abgerufen 20.10.2016)