Orden: Zisterzienserinnenkloster (Männerkloster / Frauenkloster).
Geschichte (Gründung und Entwicklung bis um 1200):
Das Gründungsdatum im ausgehenden 12. Jahrhundert ist so schlecht belegt wie auch die weitere Geschichte, so auch zum Observanzwechsel zum Zisterzienserorden, der urkundlich erst 1222 belegt ist. 1238 schenkte der Kölner Kanoniker Ludwig von Lülsdorf in Oberwesseling umfangreiche Güter dem Kloster. In jenen Jahren muß sich der Konvent mit Plänen, den Standort des Klosters zu verlegen, beschäftigt haben. Möglicherweise wurde Wesseling ins Auge gefaßt. Stattdessen löste sich ein Teil dieser von Herkenrode gegründeten Tochter 1244 und schloß sich wohl dem stadtkölnischen Zisterzienserinnenkloster Seyne in Oberwesseling an, während sich der restliche Konvent 1258 in Ophoven/Dalheim niederließ (Engels 2006).
Weitere Entwicklung:
Vor 1200 gegründet, vor 1222 Zisterzienserinnen. 1258 nach Dalheim bei Heinsberg verlegt (Bönnen / Hirschmann 2006).
Die hier als symbolische Objektgeometrie eingezeichnete heutige Wallfahrts- und Pfarrkirche (seit 1571) ist ein Überbleibsel des Konvents, der ehemalige Klosterbereich existiert nicht mehr.
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011)