Die jüdische Gemeinde Rüdesheim seit dem frühen 19. Jahrhundert: Ab Ende des 17. Jahrhunderts wohnten Juden (wieder) in Rüdesheim. Zur jüdischen Gemeinde gehörten im 19. Jahrhundert Geisenheim und Winkel; ebenso 1932 (Geisenheim: 20 Personen, Winkel: acht). Gemeindegröße um 1815: 24 (1825), um 1880: 52 (1871), 1932: 30, 2006: –. Bethaus / Synagoge: Neben der Synagoge in Rüdesheim gab es auch Beträume in Geisenheim und Winkel. 1842 wurde eine neue Synagoge in Rüdesheim errichtet. Sie wurde 1938 vollständig zerstört. (vorstehende Angaben nach Reuter 2007)
Friedhof: Der Friedhof wurde 1890 neben dem allgemeinen Friedhof (Taunusstraße / Friedhofsweg) angelegt, die letzten Bestattungen fanden 1942/1945 statt. Auch die Juden von Geisenheim wurden hier beerdigt.
„Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden ursprünglich in Mainz, seit 1673 auf dem jüdischen Friedhof (“Judensand„) bei Hallgarten beigesetzt. 1890 konnte die jüdische Gemeinde einen eigenen Friedhof neben dem allgemeinen Friedhof in Rüdesheim anlegen. Er wurde auch von der jüdischen Gemeinde in Geisenheim belegt. Die letzten Beisetzungen erfolgten 1942 und 1945. (...) Die Friedhofsfläche umfasst 6,05 ar. (alemannia-judaica.de)
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