Die jüdische Gemeinde Paffendorf seit dem frühen 19. Jahrhundert: Paffendorf gehörte zur Spezialgemeinde Bergheim. Gemeindegröße um 1815: 18 (1808), um 1880: 11 (1885), 1932: –, 2006: – (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).
Friedhof: Seit etwa 1860 wurde der an der Kreisstrasse 41 (an der Flurbezeichnung „Am toten Juden“) gelegene Friedhof genutzt und bis 1923 belegt. Der Begräbnisplatz existiert noch, er ist nicht umzäunt und frei zugänglich. 13 Grabsteine sind hier erhalten. Auf den historischen Karten der Preußischen Neuaufnahme (1891-1912) ist der Friedhof als „Bgr. Pl.“ ausgewiesen (= Begräbnisplatz, vgl. Kartenansicht).
Internet www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Paffendorf (abgerufen 27.06.2011 und 04.12.2018, Inhalt nicht mehr verfügbar 12.04.2021) de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Paffendorf (abgerufen 04.12.2018)
Literatur
Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 172-173, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) Bonn.
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