Seit Mitte des 17. Jahrhunderts bestand in Rheinbach eine Gemeinde, die im 19. Jahrhundert zunächst anwuchs, dann aber wieder schrumpfte. 1868 wurde die Synagogengemeinde des Kreises Rheinbach mit den Filialgemeinden Rheinbach und Meckenheim konstituiert
Gemeindegröße um 1815: 26 (1813), um 1880: 96 (1885), 1932: 27 (1933), 2006: –.
Bethaus / Synagoge: 1843 wird eine Synagoge im Eigentum der Gemeinde genannt. 1872 wurde eine neu errichtete Synagoge eingeweiht. 1938 wurde sie durch Brandstiftung zerstört (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).
Friedhöfe in Rheinbach: Zwei Friedhöfe sind bekannt, der ältere Friedhof an der Weiherstraße aus dem 18. Jahrhundert wurde vor 1900 geschlossen, der jüngere in der ehemaligen Ladestraße ist noch erhalten.
Der Jüdische Friedhof in der ehemaligen Ladestrasse (heute „Am jüdischen Friedhof“) wurde von 1893 bis zum Anfang der 1930er Jahre belegt. Zehn Grabsteine sind hier erhalten.
„Nach Berechnungen von Schulte sind während der NS-Zeit ca. 30 Grabsteine in Godesberg abgeschliffen und einer neuen Verwendung zugeführt worden, d.h. verloren gegangen.“ (uni-heidelberg.de)
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2021)
Internet
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Rheinbach (abgerufen 03.08.2021)
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 28.06.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 03.08.2021)