Friedhof
Auf dem Friedhof an der Straße „Im Steinrausch“ finden sich noch 42 Grabsteine aus der Zeit der Belegung zwischen 1873 und 1936. Ein weiterer Friedhof im Stadtgebiet (Firmenich-Obergartzem) wurde nach 1945 zerstört. Auch in Bleibuir und Harzheim (bis 1815 genutzt) wurden Friedhöfe eingerichtet. Sie existieren noch.
„Der Begräbnisplatz gehört dem Landesverband Nordrhein-Westfalen der jüdischen Gemeinden. Er ist von den Schülern der Mechernicher Hauptschule in Patenschaft übernommen worden.“ (de.wikipedia.org)
Heutiger Zustand
Vor Ort ist der Friedhof durch ein Hinweisschild an einem Kinderspielplatz in der Straße ‚Im Steinrausch‘ ausgewiesen. Der umzäunte und mit Bäumen und Hecken bestandene Friedhof ist nicht frei zugänglich, das metallene Eingangstor ist verschlossen. An seinem Zugang befindet sich eine Tafel mit Informationen zum Ort und seiner Geschichte.
Der etwa 1.700 Quadratmeter Fläche einnehmende und von mehreren Seiten gut einsehbare Begräbnisplatz befindet sich augenscheinlich in einem guten Pflegezustand (Begehung am 04.09.2020).
(Franz-Josef Knöchel und Katharina Grünwald, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2020)
Internet
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Mechernich (abgerufen 09.02.2016)
www.uni-heidelberg.de: Projekt Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Mechernich (abgerufen 09.02.2016, Inhalt nicht mehr verfügbar 22.06.2023)