„1938 wurde der Friedhof geschändet. Ein Teil der Grabsteine ist auf den Friedhof Goch (Neuer Friedhof) an der Kalkarer Strasse 99 gebracht worden, die 17 noch vorhandenen Steine stammen aus der Zeit von 1841-1907 und damit vermutlich zum Teil vom Friedhof Goch (Hinter der Mauer). In den 60er Jahren ist der alte Begräbnisplatz in die Neugestaltung einer Parkanlage einbezogen worden.“ (uni-heidelberg.de)
Die hier als Geometrie für den früheren jüdischen Friedhof verzeichnete Parkanlage, lässt dessen ursprünglichen Umfang nicht mehr eindeutig erkennen. Die insgesamt 18 Grabsteine – teils sind diese erkennbar jüngeren Ursprungs – befinden sich auf einer Parzelle im südöstlichen Bereich des offen zugänglichen und gepflegt wirkenden Parks (Ortsbesuch am 20.04.2016).
Verteilt auf die mit Hecken und Bäumen bestandene Parkanlage finden sich vier weitere Grabdenkmale, darunter das des in Goch als Stadtphysikus tätigen Arztes und Heilkundlers Johann Gottfried Rademacher (1772-1850).
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2016)
Internet
de.wikipedia.org: Jüdische Friedhöfe in Goch (abgerufen 08.02.2023)
wp.ge-mittelkreis.de: Jüdische Friedhöfe in Goch (abgerufen 04.04.2012)
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Goch (Hinter der Mauer) (abgerufen 20.06.2011 und 15.01.2019, Inhalt nicht mehr verfügbar 18.01.2022)