Die jüdische Gemeinde Glesch seit dem frühen 19. Jahrhundert: Die Gemeinde in Glesch gehörte zur Spezialgemeinde Bergheim. Gemeindegröße um 1815: –, um 1880: 17 (1885), 1932: 5 (1933), 2006: – (vorstehende Angaben alle nach Reuter 2007).
Friedhof: Die Gräber des etwa vom 19. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts belegten Friedhofs in Glesch wurden 1969 wegen des vorgerückten Braunkohleabbaus auf den Judenfriedhof in Elsdorf verlegt. Die Lage des ehemaligen Begräbnisplatzes „jenseits der Erft“ (uni-heidelberg.de) bzw. „am gegenüberliegenden Ufer der Erft bei Glesch“ (de.wikipedia.org) ist über die historischen Karten nicht genau zu ermitteln, er ist hier daher mit einer symbolischen Geometrie eingetragen.
Internet de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Glesch (abgerufen 04.12.2018 und 30.04.2021) www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 11.05.2016, Inhalt nicht mehr verfügbar 12.04.2021)
Literatur
Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 168, 173 u. 182, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 44, Bonn.
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