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Kaisereiche im Königsforst (2020)
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Die markante Kaisereiche steht im Kreuzungsbereich zweier Wege im Königsforst (2020).
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Neben dem dicken Stamm der Kaisereiche sind Wegweiser-Schilder platziert worden, das Wanderern als Orientierung dient. Auf dem obersten Schild steht "Kaisereiche" (2020).
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Blick in die stattliche Krone der Kaisereiche im Königsforst (2020).
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Direkt neben der Kaisereiche stehen drei Bänke, die Spaziergänger und Wanderer zur Rast am Baum einladen (2020).
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Die etwa 30 Meter hohe Kaisereiche vom Pionier-Hüttenweg in Blickrichtung Nordosten fotografiert (2020).
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Am Kreuzungsbereich des Pionier-Hüttenweges und des Brück-Forsbacher Weges sowie weiterer Pfade innerhalb des Königsforstes steht eine „Kaisereiche“. Dieser heutige Baum, mit einem vermutlichen Alter von ungefähr 100 Jahren, steht in unmittelbarer Nähe der ursprünglichen Kaisereiche.
Der Standort wird auf der Preußischen Uraufnahme von 1844 als „Auf den sieben Wegen“ bezeichnet.
Kaisereichen wurden insbesondere um 1900 überall im Deutschen Reich gepflanzt, so posthum als Erinnerung an Kaiser Wilhelm I. zu seinem 100. Geburtstag. 1908 wurde der etwa acht Jahre alte Baum noch ohne Krone (Heister) als erste Kaisereiche im Kreis Mülheim am Rhein gepflanzt.
Dieser erste Baum starb nach dem Ersten Weltkrieg durch Baumfrevel ab, vermutlich von französischen Besatzungssoldaten für Schießübungen begangen.
In unmittelbarer Nähe war der heute erhaltene Baum gewachsen. In einem Verzeichnis von 1932 zu den Naturdenkmälern im Königsforst ist die Eiche noch nicht aufgeführt. In den Topographischen Karten und Wanderkarten erhält die Eiche nach dem Zweiten Weltkrieg die Bezeichnung „Kaisereiche“ und ist nun mittlerweile ein Naturdenkmal. Damit ist eine Standortkontinuität festzuhalten und ein Baum, der nicht von der ursprünglichen bewussten Anpflanzung und zugleich Bedeutungszuweisung stammt, sondern dies durch Tradierung neu erhalten hat.
Neben der ökologischen Bedeutung als physisch vorhandenes Naturdenkmal ist diese assoziative Dimension wichtig für die Bewertung der Kaisereiche auch als immaterielles Kulturgut, da es eine Bedeutungszuweisung hat. Weiterhin handelt es sich um einen Solitärbaum, der innerhalb der forstlichen Nutzungsumgebung eine visuell deutliche räumliche Wirksamkeit entfaltet.
Der Baum hat einen historischen Zeugniswert als kulturelle Zuweisung durch den zeitgenössischen Kontext der Kaiser-Verehrung vor 1914.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau und Klaus-Dieter Kleefeld, LVR-Redaktion KuLaDig, 2015)
Literatur
Kriebs, Mathilde (2011)
Die Kaisereiche. In: Der Königsforst. Geschichte und Geschichten, S. 272-281. Köln.
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