In der Hannepützheide hat sich bis um 1950 nach mündlichen Angaben eine Quelle befunden. Diese Quelle habe immer geschüttet; sie sei immer klar gewesen und weder in heißen Sommern versiegt noch in den kältesten Wintern zugefroren. Einem vor einigen Jahren abgerissenen Haus, das auf einer kleinen Lichtung dicht bei der Quelle gestanden hat, diente sie zur Wasserversorgung.

Heute ist an dieser Stelle von der Stadt Dormagen ein wenig ansprechender Brunnennachbau in Form von eingelassenen Betonröhren errichtet worden.

Dem Volksglauben der umwohnenden Bevölkerung zufolge kommen die kleinen Kinder aus dem Hannepütz.

(Stefan Kronsbein, 2015)

Eine Quelle, eine wasserführende Mulde oder ein durchfeuchteter Waldboden war im Januar 2021 vor Ort in der Hannepützheide nicht auszumachen. Es scheint nur noch ein im inneren verfüllter Betonring (oder auch eine Betonröhre) der letzten Quellfassung zu existieren.

(Volker Kuhlmann, Dormagen, 2021)