1895 wurde zur Vermarktung die „Crefelder Sprudel GmbH“ gegründet. Das stark kochsalzhaltige Wasser hatte eine Temperatur von 14° und 7.821 mg/l gelöste Stoffe, es muss somit als Mineralwasser im klassischen Sinne angesprochen werden. In den 1930er Jahren wurden bis zu drei Millionen Flaschen abgefüllt, aber in den 1950er Jahren versiegte die Quelle allmählich – wahrscheinlich durch den Steinkohlenabbau.
Noch heute erinnert der unter Denkmalschutz stehende Bohrturm der Gaststätte „Sprudel“ an ein Stück Krefelder Wirtschafts- und Wissenschaftsgeschichte.
(Stefan Kronsbein, 2015)