Für die Entwürfe soll der Modelleur Weigelt zuständig gewesen sein. Im Jahr 1860 übernahmen „die Schwestern des Leonillastifts“ die Pflege der Kreuzwegstationen im Schlosspark.
Die Kreuzwegstationen mussten beim Bau der neuen Sparkasse, Ende der 1950er Jahre, in Sayn im Keller der Abteikirche gelagert werden, sodass auf einigen Schäden entstanden. Im März 1996 wurde ein Termin mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgehalten, bei dem die Kreuzwegstationen auf ihren Zustand hin analysiert wurden. Erhalten waren die Stationen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 12 und 14.
Die Kreuzwegstationen sind Eigentum von Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn. 1995 bis 1996 wurden die Kreuzwegstationen restauriert, die fehlenden Tafeln wurden (wie die anderen) aus Zinn hergestellt. Entworfen hat sie Modelleur Hans K. Liss unter Berücksichtigung des vorhandenen Stils. Die Kosten betrugen insgesamt ca. 23.000 DM.
Denkmal
Die Kreuzwegstationen sind Kulturdenkmäler gemäß § 8 Denkmalschutzgesetz (DSchG) und sind im Denkmalverzeichnis „Kreis Mayen-Koblenz“ eingetragen.
(Milena Bagic, Universität Koblenz-Landau, 2015)
Internet
www.bendorf-geschichte.de: Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung e.V., Der Kreuzweg im Sayner Schlosspark (abgerufen 17.03.2022)
www.bendorf-geschichte.de: Der Kreuzweg im Sayner Schlosspark (abgerufen 29.03.2015, Inhalt nicht mehr verfügbar 17.03.2022)