Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Kapelle stark beschädigt und ist in den folgenden Jahren verfallen. Im Jahr 1655 wurde sie grundlegend restauriert. Anfang des 18. Jahrhunderts, nach der Säkularisierung der Abtei Rommersdorf in Heimbach-Weis, bat die Gemeinde Gladbach die nassauische Regierung um den Abriss der Kapelle gebeten, um mit ihren Steinen die zu klein gewordene Kapelle in Gladbach zu erweitern. Dieser Gesuch wurde jedoch abgelehnt. Die Kapelle blieb unter wechselnden Besitzern Bestandteil des Hofes Wülfersberg und wurde zeitweise sogar als Unterstand für das Vieh genutzt. Erst nachdem die Stadt Neuwied das Gelände erworben hatte, wurde eine vollständige Wiederherstellung der Kapelle möglich, in der auch heute wieder Gottesdienste stattfinden.
Die Wülfersbergkapelle steht unter Denkmalschutz und ist im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler des Kreises Neuwied eingetragen.
(Miriam Lux, Universität Koblenz-Landau, 2015)