Im Jahr 1901 wurde die baufällig gewordene Kirche abgerissen und 1898-1900 entstand an der Marienstraße die heutige dreischiffige Hallenkirche mit einem 68 Meter hohen Turm als eine der letzten spätgotischen Kirchen im Rheinland.
In Folge des Zweiten Weltkrieges wurden die großen Chor- und Seitenfenster der Kirche zerstört. Sie wurden anschließend teils zugemauert, teils durch kleinere, schmälere Fenster ersetzt. In einer erneuten Restaurierung im Jahr 1978 wurden die Fenster jedoch wieder in ihrer ursprünglichen Größe ersetzt und mit neuen Glasmalereien versehen.
Als Kulturdenkmal ist die katholische Pfarrkirche St. Matthias im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler des Kreises Neuwied erfasst.
(Miriam Lux, Universität Koblenz-Landau, 2014)