Die katholische Pfarrkirche St. Matthias wurde 1701-1705 errichtet und im Jahr 1781 durch den Bau des Chors und des Kirchturmes erweitert. 1783 wurde sie durch den Einbau von Emporen erhöht und 1852 wurde die Kirche auf das Doppelte ihrer Länge vergrößert.
Im Jahr 1901 wurde die baufällig gewordene Kirche abgerissen und 1898-1900 entstand an der Marienstraße die heutige dreischiffige Hallenkirche mit einem 68 Meter hohen Turm als eine der letzten spätgotischen Kirchen im Rheinland. In Folge des Zweiten Weltkrieges wurden die großen Chor- und Seitenfenster der Kirche zerstört. Sie wurden anschließend teils zugemauert, teils durch kleinere, schmälere Fenster ersetzt. In einer erneuten Restaurierung im Jahr 1978 wurden die Fenster jedoch wieder in ihrer ursprünglichen Größe ersetzt und mit neuen Glasmalereien versehen.
Als Kulturdenkmal ist die katholische Pfarrkirche St. Matthias im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler des Kreises Neuwied erfasst.
(Miriam Lux, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Literatur
Backes, Magnus; Merian, Hans (1986)
Neuwied. Schloss und Stadtkern. (Rheinische Kunststätten, Heft 310.) Neuss.
Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreis Neuwied. Denkmalverzeichnis Kreis Neuwied, 9. Februar 2023. Mainz. Online verfügbar: denkmallisten.gdke-rlp.de/Neuwied, abgerufen am 16.06.2023
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