Die St. Sebastianuskappele befindet sich in der Wolfskaulstraße und wurde im Jahr 1866 im neugotischen Stil erbaut. Am Standort der Kapelle befand sich ursprünglich ein kleiner Bildstock.
In diesem Bildstock stand eine kleine Statue des Pestheiligen Sebastian, die von einem Gülser Bauern geschnitzt wurde und heute im Gülser Pfarrhaus steht. Im Baujahr der Kapelle grassierte in Güls die Cholera, die 12 Opfer forderte. Die Gülser gelobten beim Verschwinden der Cholera die Sebastianuskapelle, die sich in einem verfallenen Zustand befand, neu aufzubauen. Nach dem Überwinden der Seuche, erfüllten die Gülser ihr Versprechen und bauten die St. Sebastianuskapelle, so wie sie sich heute darstellt.
(Roman Siweljow, Universität Koblenz-Landau, 2014)
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