Die katholische Pfarrkirche Miesenheim ist schon früh nachweisbar. Erste Erwähnungen über einen Pfarrer und einen Vikar in Miesenheim finden sich um 1330. 1380 wird ein St. Nikolaus-Altar in Miesenheim erwähnt.
Nachdem die Pfarrei in der französischen Zeit aufgehoben worden war, wurde sie im Jahr 1835 wieder eingerichtet. Die neue Kirche wurde im Jahr 1891 nach den Plänen des Architekten Hector im neugotischen Stil errichtet. Die alte Kirche wurde im Zuge der Neubauarbeiten bis auf den romanischen Turm niedergelegt. Die alte Kirche hatte ein einschiffiges, barockes Langhaus. Der erhaltene romanische Westturm erhebt sich über dem quadratischen Grundriss nach oben leicht verjüngend. Die beiden unteren Geschosse bestehen aus verputztem Bruchstein. Später wurde ein drittes Oberschoss aufgesetzt.
In ihrer Lage auf einer kleinen Anhöhe mit Umfassungsmauern hat die Kirche einen besonders wehrhaften Charakter. Im Jahr 1806 erhielt die Kirche das Uhrwerk des Franziskanerklosters Andernach.
(Simon Künzel, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Literatur
Busley, Josef (1941)
Die Kunstdenkmäler des Kreises Mayen. Düsseldorf.
Katholische Pfarrkirche Sankt Kastor in Miesenheim
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