Streuobstwiese in den Siegauen nördlich von Bonn-Geislar (2024), in der Bildmitte die Ruine einer früheren Marienkapelle.
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Paula Ostheimer / CC BY 4.0
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Altkarte Siegmündung (1747/1751)
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Ehmans, M. / Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland - RW Karten Nr. 2448/3
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M. Ehmans
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Streuobstwiese in den Siegauen nördlich von Bonn-Geislar (2024), in der Bildmitte die Ruine einer früheren Marienkapelle.
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Gezeichnete farbige Altkarte (1747/1751) des Bereiches der Siegmündung. Abgebildet sind u.a. Ansichten der Doppelkirche Schwarzrheindorf und Haus Gymnich (Wolfsburg), der Kirchen von Mondorf und Bercheim, die Orte Müllenhoffen, Geislahr, Meindorff sowie das Stifft Vilich und Dorff Eschmar mit Mühle.
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Die kleine Ruine einer früheren Marienkapelle steht isoliert in der Siegaue nördlich der Fluren „Auf dem Weidefeld“ und „Auf dem Bramer Acker“. Sie befindet sich etwa 120 Meter südwestlich einer zu Bonn-Geislar gehörenden Hofanlage, an der der Siegtal-Radweg vorbeiführt.
Der wohl Ende des Ende des 19. Jahrhunderts entstandene benachbarte Hof ist als „Marienhof“ bzw. „Höhnerhuus“ (Hühnerhaus) bekannt. Eine Altkarte dieses Bereichs der Siegmündung aus der Mitte des 18. Jahrhunderts zeigt hier noch keine Siedlung und auch keine Kapelle (vgl. Abb.). Auch die hier vorgehaltenen historischen Karten weisen beides nicht gesondert aus. Die zwischen 1836 und 1850 erarbeitete Preußische Uraufnahme zeigt den heute allmählich verlandenden früheren Siegarm im Westen der Kapelle als „alte Sieg“ neben einem Flurstück „Bramer“ (vgl. Kartenansicht, technisch bedingt etwas verschoben). Auf einer topographischen Karte von 1909 liest man dann „Geflügelzuchtanstalt“ (Hinweis Herr Kaufmann). Das als Hühnerhof erbaute Haus hat vielfältige Nutzungen erlebt, heute ist es von Obstplantagen und Pferdeweiden umgeben.
Die kleine Kapelle diente wohl noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts den Gläubigen aus Geislar, Hangelar, Meindorf und Menden als Ort für Andachten und Gottesdienste. Einer einst in der Kapelle stehenden Marienfigur sprach man Heilkräfte zu, diese soll hier besonders verehrt worden sein. „Irgendwann fiel die kleine Kapelle einem Hochwasser zum Opfer, an den Wiederaufbau traute sich niemand, die kleine Kapelle verfiel immer mehr und wurde vergessen.“ (www.wippenhohn.net, mit Bildern der Kapelle) Zum Verbleib der Marienstatue ist nichts bekannt, Hinweise dazu sind willkommen!
Die kleine Kapellenruine ist nicht als Baudenkmal ausgewiesen. In der Ortschronik und auf den Internetseiten des Bürgervereins findet das kleine Gotteshaus keine Erwähnung. Der im Laufe der Zeit fortschreitende Verfall könnte durch Grünschnitt und vielleicht ein Behelfsdach aufgehalten werden (Hinweis Herr Kaufmann).
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