Grabplatte von Emil Forler im Südosten des Friedhofs in Herxheim

Grab für Schultz, Jochim, Weiller, Stoltz

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Landeskunde
Gemeinde(n): Herxheim bei Landau / Pfalz
Kreis(e): Südliche Weinstraße
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 49° 08′ 54,89″ N: 8° 13′ 0,77″ O 49,14858°N: 8,21688°O
Koordinate UTM 32.442.891,42 m: 5.444.268,10 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.442.944,04 m: 5.446.006,89 m
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  • Grabplatte von Emil Forler im Südosten des Friedhofs in Herxheim mit der Darstellung der Frauen, hier Frau, am leeren Grab (2024)

    Grabplatte von Emil Forler im Südosten des Friedhofs in Herxheim mit der Darstellung der Frauen, hier Frau, am leeren Grab (2024)

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Das Grab liegt im Südosten des Friedhofs in der drittletzten Grabreihe. Der Grabstein trägt die Namen von sieben hier beigesetzten Personen der Familien Schultz, Jochim, Weiller, Stoltz. Der Grabstein ist verkleidet mit einer Kupfertreibarbeit des Kunstschmieds Emil Forler (1910-1972), der seine Werkstatt in der Mozartstraße in Landau betrieb. Die Grabplatte zeigt das Motiv der Frauen am leeren Grab Christi nach der Auferstehung.

Durch die kunsthandwerklich erstelle Grabplatte hebt es sich deutlich von den Grabsteinen seiner Umgebung ab. Es handelt sich um eine Kupfer-Treibarbeit aus 1 Millimeter Kupferblech. Das dargestellte Motiv hat das Geschehen am Ostermorgen zum Inhalt und passt somit inhaltlich zur zweiten von Forler auf diesem Friedhof gestalteten Grabplatte. Sie befindet sich im Osten des Friedhofs und zeigt Christi Auferstehung und Sieg über den Tod. Auf dieser Platte wird das gleiche Ereignis aus der Sicht der Frauen, die am Ostermorgen das Grab leer finden, dargestellt. Eine der Marien, die in der Frühe mit Salben zum Grab gekommen waren, blickt den Betrachter unverwandt an: Wo ist er? Das Grab ist leer? Ein Engel wird sie aufklären: Jesus ist auferstanden!

Weitere Beispiele in Kupfer-Treibtechnik von Emil Forler gibt es darüber hinaus in Dudenhofen in der katholischen Kirche in Form einer Pieta und in Neustadt, auf der Hambacher Höhe wurden an der katholischen Kirche die Eingangs-Portale von ihm geschaffen.

(Klaus Eichenlaub, Herxheimer Heimatverein e.V., 2024 / freundliche Hinweise von Herrn Stefan Forler)

Quellen
Katalog „Emil Forler zum 100sten Geburtstag“, herausgegeben im Rahmen einer Ausstellung vom Stadtmuseum Landau

Grabplatte von Emil Forler im Südosten des Friedhofs in Herxheim

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Bussereaustraße
Ort
76863 Herxheim
Fachsicht(en)
Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger

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Klaus Eichenlaub (2024): „Grabplatte von Emil Forler im Südosten des Friedhofs in Herxheim”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-355802 (Abgerufen: 2. Mai 2025)
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