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Altöttinger- und Grabeskirche in Innichen (2024)
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Altöttinger- und Grabeskirche in Innichen (San Candido) (2024), Türme
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Altöttinger- und Grabeskirche in Innichen, Rundbau nach dem Vorbild der Jerusalemer Grabeskirche (2024)
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Altöttinger- und Grabeskirche in Innichen, Rundbau nach dem Vorbild der Jerusalemer Grabeskirche (2024)
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Altöttinger- und Grabeskirche in Innichen, Rundbau nach dem Vorbild der Jerusalemer Grabeskirche (2024)
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Altöttinger- und Grabeskirche in Innichen, Kuppel nach dem Vorbild der Jerusalemer Grabeskirche (2024)
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Altöttinger- und Grabeskirche in Innichen, Zeugen der Volksfrömmigkeit - Bibelszenen mit handgemachten Figuren (2024)
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Altöttinger- und Grabeskirche in Innichen (2024)
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Altöttinger- und Grabeskirche in Innichen, Altar im Rundbau (2024)
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Die Altöttinger und Heiliggrabkirche in Innichen - bekannt unter dem volkstümlichen Namen „Außerkirchl“ - sind drei künstlerisch und historisch miteinander verbundene Kapellenbauten, die ein eindrückliches Zeugnis barocker Volksfrömmigkeit darstellen.
Bereits um 1633 ließ der Innicher Gastwirt und Pilger Georg Paprion eine Rundkapelle nach dem Vorbild der Altöttinger Gnadenkapelle errichten (Altöttinger Kapelle). Diese Kapelle ist einem achteckigen Rundbau mit Arkaden nachempfunden. Unmittelbar angeschlossen folgte die Leidenskapelle, ein rechteckiger Saalbau, der als verbindende Passage zwischen den beiden Hauptkapellen dient. Hier sind Szenen aus der Passion Christi dargestellt - etwa die Geißelung, Dornenkrönung, Kreuzwegstationen und Kreuzigung. Diese Darstellungen stammen aus einer Innicher Bildhauerwerkstatt und reflektieren eindrucksvoll die religiöse Bildtradition der damaligen Zeit.
Im Jahr 1653 schließlich entstand die Heiliggrabkapelle - eine Nachbildung der Grabeskirche in Jerusalem. Der Grabeskult wird hier in einem polygonalen Rundbau mit Kuppelgewölbe und zweigeschossigem Arkadengang umgesetzt. Licht fällt von oben und taucht den inneren Bereich in Halbdunkel, wodurch die symbolische Spannung zwischen Tod und Auferstehung intensiv erlebbar wird. Auf dem Grab steht die Figur des Auferstandenen, umgeben von Apostelporträts, Evangelisten und Gottvater in der oberen Arkade.
Die gesamte Anlage - bestehend aus Altöttinger Kapelle, Leidenskapelle und Heiliggrabkapelle - ist ein einzigartiges Bauensemble, das die religiösen Reiseerfahrungen und Fragmente bedeutender Wallfahrtsstätten in kleinstem Maßstab vereint. Georg Paprion brachte mit diesen Kapellen nicht nur seine Pilgererinnerungen zum Ausdruck, sondern schuf ein künstlerisches Kleinod barocker Frömmigkeit in den Dolomiten.
Dieses kunsthistorische Kleinod bietet nicht nur eine architektonische Seltenheit, sondern lädt auch zur spirituellen Einkehr ein - ein anschauliches Beispiel dafür, wie religiöse Tradition im lokalen Raum greifbar wurde.
(Karl Peter Wiemer, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2025)
Internet www.mik.bz.it: Das Außerkirchl (abgerufen 27.10.2025) www.pustertal.org: Video: Das Innichner „Außerkirchl“ (abgerufen 27.10.2025) kultursuedtirol.com: Wo Altötting und Jerusalem aufeinandertreffen: ein Kleinod gebauter Volksfrömmigkeit in Innichen (abgerufen 27.10.2025)
Literatur
Lercher, Martin (2024)
Kirchen Kapellen Kostbarkeiten. Ein Wegweiser zu religiösen Schätzen im Dekanat Innichen. Bozen.
Altöttinger - und Grabeskirche Innichen (Südtirol)
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Empfohlene Zitierweise
Karl Peter Wiemer: „Altöttinger - und Grabeskirche Innichen (Südtirol)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-355770 (Abgerufen: 26. November 2025)
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