Keltischer Grabhügel am Rabenhorst in Homburg (2024)
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Keltischer Grabhügel am Rabenhorst in Homburg, Skizze mit der Lage der Gräber (2024)
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Keltische Grabhügel sind künstlich angelegte Hügel, die als Begräbnisstätten für Angehörige der keltischen Kultur dienten. Sie wurden oft mit Steinen oder Erde bedeckt und enthielten die Überreste von Verstorbenen sowie Grabbeigaben. Diese Grabhügel sind wichtige archäologische Fundstätten, die Einblicke in das Leben und die Bestattungsrituale der keltischen Gesellschaft geben. Keltische Grabhügel sind in verschiedenen Teilen Europas verbreitet, insbesondere in Regionen, die von keltischen Stämmen bewohnt wurden, zum Beispiel in Irland, Schottland, England, Frankreich, Deutschland. Die Verbreitung der Grabhügel zeigt die Ausdehnung des keltischen Einflusses.
Die Abteilung Stadtgeschichte und Denkmalpflege der Stadt Homburg/Saar hat im Jahr 2002 einen von neun Grabhügeln untersucht. Im Hügel 1 mit 18,5 Metern Durchmesser, zwei Metern Höhe und einem 1,2 Meter breiten Kreisgraben fanden sich zwölf späthallstatt-frühlatènezeitliche Gräber. Acht davon enthielten reiche Schmuckaussattungen aun Bronze. Die Verstorbenen waren in Holzsärgen beigesetzt worden. Sandsteine dienten als schützende Abdeckung. Im Sandboden haben nur wenige Knochen- und Holzreste überdauert. Die Belegung des Hügels begann mit dem zentralen Grab 10. Ein bronzener Ring - wohl ein Statussymbol vom linken Oberarm - lässt auf einen männlichen Bestatteten schließen. Zwei bronzene Fibeln hielten sein Totengewand zusammen. Mit Ausnahme der Gräber 6 und 12 waren die sich darum gruppierenden Gräber annähernd gleich ausgerichtet. Paarig getragene Arm- und Fußringe weisen die Gräber 1, 2, 4, 9 und 11 als Frauenbeisetzungen aus.
Von überregionaler Bedeutung sind die Bruchstücke einer Stele, die sich als Abdeckung auf dem von West nach Osten ausgerichteten, beigabenlosen Grab 6 fanden. Trotz fehlender Spitze noch 2,5 Meter hoch, zählt sie zu den größten keltischen Stelen Mitteleuropas. Unbestritten ist die Plazierung von Stelen auf der Spitze keltischer Grabhügel. Da die Stele offensichtlich eingegraben war und keine gewaltsame Zerstörung durch Werkzeuge feststellbar ist, könnte sie von dem zuerst angelegten Grab 10 in das später eingetiefte, dicht daneben liegende Grabe 6 heruntergefallen, dabei zerbrochen und dann als Grababdeckung verwendet worden sein. Die fehlende Abnutzung an den Kanten unterstreicht, dass sie nicht lange der Witterung ausgesetzt war.
(Karl Peter Wiemer, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V., 2024)
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Empfohlene Zitierweise
Karl Peter Wiemer (2024): „Keltischer Grabhügel am „Rabenhorst“ in Homburg/Saar”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-354061 (Abgerufen: 3. Mai 2025)
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