Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Luftaufnahme der Synagoge von Süden (1930. Jahre)
Copyright-Hinweis:
Hansfried Schaefer
Fotograf/Urheber:
Archiv Landesamt für Denkmalpflege, Mainz
Medientyp:
Bild
Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Synagoge Rheinbrohl, gesehen von der Hauptstraße (historische Aufnahme aus den 1930er-Jahren).
Copyright-Hinweis:
Hansfried Schaefer
Fotograf/Urheber:
Sammlung Hansfried Schaefer
Medientyp:
Bild
Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Synagoge Rheinbrohl, Gedenktafel (2001)
Copyright-Hinweis:
Hansfried Schaefer
Fotograf/Urheber:
Sammlung Hansfried Schaefer
Medientyp:
Bild
Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Postkarte mit Luftaufnahme von Rheinbrohl; das 3. Haus an der von rechts unten in den Ort verlaufenden Hauptstraße ist die Synagoge. (1930er-Jahre)
Copyright-Hinweis:
Hansfried Schaefer
Fotograf/Urheber:
Sammlung Hansfried Schaefer
Medientyp:
Bild
Synagoge Rheinbrohl, Luftaufnahme der Synagoge von Süden (1930. Jahre)
Copyright-Hinweis:
Hansfried Schaefer
Fotograf/Urheber:
Archiv Landesamt für Denkmalpflege, Mainz
Medientyp:
Bild
Synagoge Rheinbrohl, gesehen von der Hauptstraße (historische Aufnahme aus den 1930er-Jahren).
Copyright-Hinweis:
Hansfried Schaefer
Fotograf/Urheber:
Sammlung Hansfried Schaefer
Medientyp:
Bild
Eine Gedenktafel erinnert an die Synagoge Rheinbrohl. (2001)
Copyright-Hinweis:
Hansfried Schaefer
Fotograf/Urheber:
Sammlung Hansfried Schaefer
Medientyp:
Bild
Zunächst war ein kleines Bethaus auf einem 80 qm großen Grundstück „Oben im Dorf“, ehemals Gebäude Nr. 717 vorhanden. Es war ein kleiner Bruchsteinbau mit einem tonnengewölbten Betsaal. Im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Synagoge wurde das Gebäude 1863 an einen Nachbarn verkauft, der das Gebäude um zwei Geschosse aufstockte. Bei einem Bombenangriff am 19. März 1945 wurde das Gebäude zerstört; das Grundstück wurde nicht wieder bebaut.
Schon 1837 wollte die Gemeinde eine neue Synagoge bauen. Der Bau war jedoch nicht von den Behörden genehmigt, musste zunächst eingestellt und konnte dann jedoch zur Einrichtung einer jüdischen Schule für den Unterricht der Kinder fertiggestellt werden. Das Gebäude stand vermutlich im oberen Teil der Kirchstraße.
1862 wurde eine neue Synagoge geplant. Nach dem Verkauf der alten Synagoge konnte am 11. Mai 1863 ein neues Grundstück an der damaligen Chaussee, der heutigen Hauptstraße erworben werden. Im Jahr darauf, also im Frühjahr 1864 konnte die Synagoge - nach dem Bürgermeistereiprotokoll dieses Jahres - „fertiggestellt und feierlich dem Dienst übergeben“ werden. Finanziert wurde der Bau durch Spenden und Kollekten, die auch in anderen Gemeinden (Bonn, Frankfurt, Köln usw.) durchgeführt wurden. Auch wenn die Zahl der Gemeindeglieder und damit Gottesdienstbesucher klein blieb, konnte 1927 dennoch berichtet werden: „Eine kleine Synagoge in unmittelbarer Nähe der Weinberge vereinigt die geringe Zahl der Gemeindemitglieder, die ihren schlichten Gottesdienst aufrecht erhalten.“
Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge angezündet. Die Feuerwehr beschränkte sich auf den Schutz der Nachbargebäude. Einige durch den Brand schon teilweise zerstörte Einrichtungsgegenstände wurden am folgenden Tag auf den am Rheinufer für das Martinsfeuer der Schule aufgestapelten Holzstoß geworfen und mit verbrannt. Die Brandruine wurde abgebrochen, das Grundstück nach 1945 neu bebaut.
Im April 1982 wurde unweit des Synagogengrundstückes am Aufgang zur evangelischen Kirche eine Gedenktafel angebracht.
Internet www.alemannia-judaica.de: Jüdische Geschichte / Synagoge Rheinbrohl (abgerufen 15.05.2024)
Literatur
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 76, Bonn.
Weiler, Jakob (1997)
Die Verhältnisse der Juden in Hönningen und Rheinbrohl und ihr Leidensweg im "Dritten Reich". Beiträge zur Heimatkunde und Heimatgeschichte Bd. 3. Bad Hönningen.
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz CC BY 4.0 (Namensnennung). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.