Gebäude
Das Haus ist zweigeschossig und weiß verputzt. Die Fenster sind mit Rahmen aus Andesit versehen. In den Fensterscheiteln befinden sich Muschelwerkkatuschen.
Die hölzerne Tür ist aufwändig gestaltet, genauso das verzierte Oberlicht. Die opulente Türeinrahmung trägt das Frentz'sche Wappen.
Geschichte
1799 bewohnte das Haus der Gutsbesitzer Johann Heinrich Gottfried Frentz, der es vermutlich auch errichten ließ. Nach dessen Tod lebte sein Sohn in dem Haus.
Ab 1909 gehörte es der Bürgermeisterei von Paffendorf und im Erdgeschoss wurde das Verwaltungsbüro eingerichtet. Danach wurde es vom Landrat des Kreises Bergheim bewohnt und ging auch in den Besitz des Kreises über.
Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich eine Nebenstelle des Heinrich-Meng-Instituts in dem Gebäude (heute: Sozialpädiatrisches Zentrum Rhein-Erft-Kreis in Kerpen). Dafür wurden im Inneren große Veränderungen vorgenommen. Seit 2006 ist es wieder in Privatbesitz.
Kulturdenkmal
Das Objekt „Wohnhaus - Ehemals Haus Frentz“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nr. 7962 / Denkmalliste der Stadt Bergheim, laufende Nr. 20).
(Sandra Wagner, Kreisarchiv Rhein-Erft-Kreis, 2024)
Internet
www.spz-rhein-erft-kreis.de: Sozialpädiatrisches Zentrum Rhein-Erft-Kreis in Kerpen (abgerufen 22.04.2024)