Im 10./11. Jahrhundert von den Rheinischen Pfalzgrafen (Ezzonen) erbaut und von deren Vögten bewohnt.
Von 1140 bis 1294 war der Ort Klotten und seine „Veste“ Reichsgut, das an den Erzbischof von Trier verpfändet wurde. Seit dieser Zeit werden verschiedene Adelsgeschlechter, die sich „Ritter von Klotten“ nennen, mit dem Burggrafenamt belehnt.
Im Laufe der Zeit mehr und mehr verfallen und zum Abbruch freigegeben, Ruine befindet sich heute im privaten Besitz.
Kulturdenkmal
Burg Coraidelstein wird im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Landkreis Cochem-Zell aufgeführt (Stand September 2023). Der Eintrag lautet:
„Burg Coraidelstein (Denkmalzone) angeblich von Pfalzgraf Hermann I. (996 letztmals genannt) gegründet, 1338 bedeutend erweitert, 1545 Errichtung eines “neuen Baus auf der Veste zu Klotten„, unzerstört, 1830 auf Abbruch verkauft; von der Höhenburg erhalten: im Kern romanischer Bergfried mit gotischer Ummantelung, Burghaus mit Rundturm, Nebengebäude (im Südosten 1543-47 errichtetes Herrschaftshaus mit Resten dreier Rundtürme), Villa der1950er Jahre“
(Michael Grün, Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, Oktober 2023)
Quelle
Infotafel „Burg Coraidelstein“ vor Ort.