Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Gräfrather Soldaten

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Architekturgeschichte
Gemeinde(n): Solingen
Kreis(e): Solingen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 12′ 45,79″ N: 7° 04′ 56,51″ O 51,21272°N: 7,08236°O
Koordinate UTM 32.366.061,80 m: 5.675.228,00 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.575.673,72 m: 5.675.868,71 m
  • Kriegerdenkmal in Solingen-Gräfrath (2023)

    Kriegerdenkmal in Solingen-Gräfrath (2023)

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Im Ersten Weltkrieg (1914-1918) starben 321 Soldaten aus Gräfrath, denen hier im Wald in der Nähe der Fauna ein Mahnmal gesetzt wurde. Es entstand durch bürgerschaftliches Engagement nach dem Ende des Ersten Weltkrieges. Unumstritten war die Errichtung des Denkmals seinerzeit wohl nicht: Fast 20 Jahre vergingen, bevor das Mahnmal am 13. März 1938 „eingeweiht“ werden konnte. Zu dieser Zeit war Gräfrath schon neun Jahre keine selbstständige Stadt mehr - 1929 erfolgte die Städtevereinigung zur Stadt Solingen.
Auch die politischen Verhältnisse hatten sich gravierend geändert - aus der Weimarer Republik der Nachkriegszeit war 1933 der NS-Staat geworden. Man darf getrost davon ausgehen, dass der ursprüngliche bürgerschaftliche Impetus zur Errichtung eines Mahnmals von den Nationalsozialisten für eigene Zwecke genutzt worden ist. War ursprünglich daran gedacht, die Gefallenen durch die Nennung ihrer Namen symbolisch nach Hause zu holen, wurde dem Mahnmal bei Fertigstellung in den dreißiger Jahren - kurz vor dem Beginn des Zweiten Weltkrieges - schon eine Aufgabe als Heldenverehrungsort zugewiesen.

Mit dem Denkmalentwurf wurden die Architekten Engstfeld und Straukies beauftragt - bekannt durch diverse Bauten in Düsseldorf und Umgebung. Sie entwarfen eine großzügige Denkmalanlage aus zwei Teilen: einer versetzten Mauer mit den eingemeißelten Namen der gefallenen Soldaten sowie einem massivem Kubus, an dessen Ecken der Bildhauer Walter Schmieg die Reliefs von drei Soldatenfiguren im Stil der Zeit anbrachte.
Über die Jahre ist das Denkmal etwas aus dem Blickfeld geraten - nicht nur wegen seiner leicht versteckten Lage unterhalb der Fauna. Allerdings wird die Anlage von dem rührigen Heimatverein Solingen-Gräfrath gepflegt, der die Erinnerung an die 321 Gräfrather Soldaten wachhalten will und sich deshalb für die Instandhaltung und Restaurierung den Mahnmals einsetzte.

(Karl Peter Wiemer, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2024)

Internet
emuseum.duesseldorf.de: Walter Schmieg (abgerufen 12.11.2024)
schaffendesvolk1937.de: Architekten (abgerufen 12.11.2024)
www.heimatverein.eu: Heimatverein Solingen-Gräfrath e.V. (abgerufen 12.11.2024)

Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Gräfrather Soldaten

Schlagwörter
Ort
Solingen - Gräfrath
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Architekturgeschichte
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn vor 1938

Empfohlene Zitierweise

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Karl Peter Wiemer (2024): „Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Gräfrather Soldaten”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345744 (Abgerufen: 18. März 2025)
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