1757 gestattete die Äbtissin von Essen der Witwe von Christoph Reichelstein die Verlegung der Ölmühle an eine andere Stelle. Vermutlich musste sie der Trassmühle weichen.
1838 folgte eine kurze Pachtphase durch Josef Nonn, bevor 1845 bis 1854 Dominicus Zervas die Schweppenburg-Mühle von Baron Max von Geyr pachtete. Ab 1854 traten die Gebrüder Mittler als Pächter auf. 1885 bis 1887 wurde die Schweppenburg-Mühle unter Freiherr Josef von Geyr zu Schweppenburg fast komplett neu erbaut.
Von 1913 bis heute betreibt die Familie Mosen die nach ihr benannte Mosen-Mühle als Getreidemühle, zunächst Josef Mosen, dann Herbert Mosen und in nächster Generation Rainer Mosen. Noch bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde hier neben Getreide auch Trass gemahlen.
(Werner Fußhöller und Rolf Nonn, Brohler Kulturverein „Aalschokker Katharina e.V.“, 2023)
Internet
kulturvereinbrohl.de: Mühlen im Brohltal (abgerufen 26.01.2025)
Quellen
- Freundliche Hinweise von Herrn Rainer Mosen, Brohl-Lützing
- CD „Landschaft im Wandel“ dargestellt auf amtlichen Topographischen Karten 1:25.000, Blatt 5509 Burgbrohl 1809-1996, hrsg. vom Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz