Museum der Geschichte der polnischen Juden in Warschau

POLIN

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Landeskunde, Architekturgeschichte, Museen
Gemeinde(n):
Koordinate WGS84 52° 14′ 58,62″ N: 20° 59′ 34,35″ O 52,24962°N: 20,99287°O
Koordinate UTM 34.499.513,52 m: 5.788.801,88 m
Koordinate Gauss/Krüger 7.499.710,79 m: 5.790.663,27 m
  • Polin-Museum in Warschau (2023)

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Das Museum der Geschichte der polnischen Juden (POLIN) in Warschau ist ein Museum, das sich ausschließlich und intensiv der Geschichte und dem Erbe der jüdischen Gemeinschaft in Polen widmet. Idee und Geschichte des Museums POLIN sind eng mit der jüdischen Geschichte Polens und der Wiederbelebung jüdischer Kultur in Polen nach dem Holocaust verbunden.

Die Ursprünge des Hauses reichen bis in die 1990er Jahre zurück, als die Idee eines Museums zur Geschichte der polnischen Juden erstmals diskutiert wurde. Die Initiative wurde von mehreren Personen und Organisationen unterstützt, darunter das Jüdische Historische Institut in Warschau, der Stadtrat von Warschau und auch die Bundesrepublik Deutschland.

Der Bau des Museums begann 2007 in direkter Nachbarschaft des Ghetto-Denkmals, im Jahr 2013 wurde es offiziell eröffnet. Das Museum befindet sich in einem modernen neuen Gebäude, das nach einem internationalen Wettbewerb von den finnischen Architekten Lahdelma und Mahlamäki architects aus Helsinki entworfen wurde. Die doppelte gläserne Außenwand wird durch unregelmäßig geformte Spalte zerrissen, die den gebogenen Galerien mit gewellten Betonwänden im Inneren des Museumsgebäudes entsprechen. Der Spalt in der Fassade und die wellenförmige Form im Inneren symbolisieren die Flucht der Juden aus Ägypten durch das Rote Meer. Die Architektur soll auch an das Schriftrollenhaus der Großen Synagoge von Vilnius erinnern, die als eine der bedeutendsten Synagogen Europas galt. Die Glaswände der zweiten Außenschicht zeigt das Wort „Polin“ in lateinischer und hebräischer Schrift.

Das Museum POLIN bietet seinen Besuchern eine beeindruckende Dauerausstellung zur Geschichte der polnischen Juden von den Anfängen der jüdischen Präsenz bis zur Gegenwart. Die Ausstellung umfasst eine breite Palette von Themen, darunter die Kultur, das religiöse Leben, die Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden sowie den Holocaust. Das Museum setzt moderne Technologie und interaktive Präsentationen ein, um die Geschichte zugänglich zu machen.

Das Museum POLIN ist zu einem wichtigen kulturellen und Bildungszentrum geworden und hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für die reiche jüdische Geschichte und Kultur in Polen zu fördern. Es spielt auch eine bedeutende Rolle bei der Förderung des interkulturellen Dialogs und der Erinnerung an den Holocaust.

(Karl Peter Wiemer, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2025)

Internet
warsawtour.pl: Museum der Geschichte der Polnischen Juden POLIN (abgerufen 20.06.2025)
stadtfuehrer-warschau.com: Museum der Geschichte der polnischen Juden - POLIN (abgerufen 20.06.2025)
www.baunetzwissen.de: Polin – Museum der Geschichte der polnischen Juden in Warschau (abgerufen 20.06.2025)
de.wikipedia.org: Museum der Geschichte der polnischen Juden (abgerufen 20.06.2025)

Literatur

Szurmant, Jan; Niedzielska-Szurmant, Magdalene (2017)
Warschau. Erlangen.

Museum der Geschichte der polnischen Juden in Warschau

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Mordechaja Anielewicza
Ort
00-157 Warschau - Muranow / Polen
Fachsicht(en)
Landeskunde, Architekturgeschichte, Museen
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 2007 bis 2013

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Karl Peter Wiemer (2025): „Museum der Geschichte der polnischen Juden in Warschau”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345505 (Abgerufen: 4. Juli 2025)
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