Sie wurde 1815 „zu Ehren der Mutter Gottes und des heiligen Wendelin“ (Patron der Schäfer) erbaut von Heinrich Eiffler, der in Hatzenport aufgewachsen ist. Er war Schäfer in Diensten der Familie Brachtendorf auf dem Kergeshof.
1879 folgte der Bau von 14 Kreuzwegstationen durch das Kehrbachtal - auch Nachtigallental genannt - bis zu dieser Kapelle.
Der Löfer Gemeinderat beschloss im Jahr 1878, im Nachtigallental, auch Kehrtal genannt, einen Kreuzweg mit 14 Stationen zu bauen. Dieser führte bis hinauf zur Kehrkapelle am Ende des Tals. Die Kehrkapelle gab es zu dieser zeit schon. Sie wurde vermutlich 1815 erbaut.
Der Kreuzweg besteht aus 14 Stationen mit Bildstöcken. Sie sind jeweils gut zwei Meter hoch und sind aus Ziegelsteinen gemauert sowie weiß verputzt. Bedeckt werden sie von einem steinernen Dach. In Nischen eingelassen sind Passionsbilder aus dem Leben Jesu. Darunter befindet sich eine Steintafel mit einer Inschrift, die die jeweilige Station beschreibt. Sowohl die Kapelle, als auch der Kreuzweg sind renoviert worden.
Kulturdenkmal
Die Kreuzwegkapelle in Löf wird im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Kreis Mayen-Koblenz (Stand 29.06.2022, dort S. 49) geführt. Der Eintrag lautet:
„Kreuzwegkapelle, Bruchsteinsaal, grob verputzt; Vesper, 19. Jh.; Kreuzwegstation, Bildstocktyp, Relief wohl 19. Jh.“
(Michael Grün, Trier, 2022)
Quelle
Infotafel an der Kapelle.
Internet
www.kulturraum-untermosel.de: Kreuzweg und Kehrkapelle in Löf (abgerufen 03.11.2022)