Kloster Sveti Naum am Ohridsee / Nordmazedonien

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde, Architekturgeschichte
Gemeinde(n):
Koordinate WGS84 40° 54′ 50,53″ N: 20° 44′ 26,41″ O 40,91403°N: 20,74067°O
Koordinate UTM 34.478.161,69 m: 4.529.246,54 m
Koordinate Gauss/Krüger 7.478.360,42 m: 4.530.603,84 m
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Sveti Naum ist ein am Ende des 9. Jahrhunderts vom heiligen Naum erbautes Kloster und liegt etwa 30 Kilometer südlich von Ohrid und wenige Kilometer nördlich der albanischen Grenze in Nordmazedonien. Die Klosteranlage liegt am östlichen Ufer des Ohridsees und gehört mit ihm und der Stadt Ohrid seit 1979 zum UNESCO-Welterbe. Am Fuß des Klosterberges befindet sich ein Quellgebiet des Ohridsees. Oberhalb von Sveti Naum, zwischen dem Ohridsee und dem östlich davon gelegenen Prespasee, liegt der Galicica-Nationalpark. Aufgrund seiner historischen Bedeutung und der sehenswerten Umgebung zählt Sveti Naum heute zu den beliebtesten Reisezielen in Nordmazedonien.
Gegründet wurde Sveti Naum unter dem Namen „Archangel“ zwischen 893 und 900 von dem Gelehrten Naum. Unterstützt wurde Naum von den bulgarischen Zaren Boris I. und Simeon I. Nach Naums Tod am 23. Dezember 910 wurde das Kloster ihm gewidmet und in Sveti Naum umbenannt. Naum selbst liegt im Kloster begraben. Er war Schüler des heiligen Kyrill und des heiligen Methodius und trug, wie die beiden auch, zur Entwicklung der altkirchlich-slawischen Schriftsprache bei, die nach Kyrill benannt wurde. Zu Lebzeiten wirkte er mit Methodius und seinem Bruder Konstantin als „Apostel der Slawen“ und folgte ihnen auf Bekehrungsreisen durch den Adriaraum bis nach Rom.
Bei einem Brand 1870 wurde Sveti Naum bis auf die Klosterkirche weitestgehend zerstört. Die heutige Klosteranlage wurde später errichtet. Während des Balkankrieges eroberte Serbien 1912 die Region, und schon kurze Zeit später, ab 1913 mit der Unabhängigkeit Albaniens vom osmanischen Reich, gehörte Sveti Naum bis 1925 zu Albanien. Im Dezember 1924 putschte sich Ahmet Zogu in Tirana mit der Hilfe Jugoslawiens an die Macht. Als Dank übergab er das Kloster an das jugoslawische Königreich, das heute zu Nordmazedonien gehört.
Obwohl Sveti Naum heute nicht mehr als Kloster dient, wird die Klosterkirche noch für sakrale Zwecke genutzt. Sie ist eine für die Region typische dreischiffige Kreuzkuppelkirche; die Fresken im Inneren zeigen Szenen und Alltagssituationen aus Naums Leben und dem der anderen Mönche.
Der Ohridsee, an dessen Ufer und wichtigstem Quelltopf das Kloster liegt, ist der zweitgrößte See der Balkanhalbinsel und mit einem geschätzten Alter von etwa 2,6 Millionen Jahren einer der ältesten Seen der Welt. Seine maximale Tiefe beträgt 288 Meter, er ist 14,8 Kilometer breit und 30,4 Kilometer lang. Der See selbst besitzt keinen wesentlichen Zufluss, sondern wird durch Quellen gespeist.
Als bekanntester Langzeitsee Europas zeugt der Ohridsee von einer endemischen Fauna. Viele für europäische Gewässer typische Fischarten existieren hier nicht, wie etwa Barsche, Saiblinge oder Hechte. Heimisch sind unter den 17 im See lebenden Fischarten aber auch einige, die weltweit nirgendwo anders vorkommen, z. B. die Ohridforelle.

(Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2022)

Kloster Sveti Naum am Ohridsee / Nordmazedonien

Schlagwörter
Ort
Ohrid / Nordmazedonien
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde, Architekturgeschichte
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Vor Ort Dokumentation, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 900

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Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz: „Kloster Sveti Naum am Ohridsee / Nordmazedonien”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-343982 (Abgerufen: 17. Juni 2024)
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