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Kriegerdenkmal Bonn-Kessenich (2021)
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Lutterbeck, Hannah / Landschaftsverband Rheinland
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Hannah Lutterbeck
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Gesamtaufnahme des Kriegerdenkmals und der Friedenslinde vor den Häusern der Nikolausstraße.
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Gesamtaufnahme des Kriegerdenkmals und der Friedenslinde mit dem Kirchturm neueren Nikolauskirche im Hintergrund.
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Gesamtaufnahme des Kriegerdenkmals und der Friedenslinde vor den Häusern der Nikolausstraße.
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Ein in Stein gemeißelter Soldatenkopf mit Wehrmachtshelm an einer der Säulen in Nahaufnahme. Darunter steht die Jahreszahl 1915.
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Zwei Säulen des Denkmals im Detail - eine frontal, die andere seitlich. Auf einer Säule ist ein eingemeißelter Soldadenkopf zu erkennen. Darunter die Jahreszahl 1916 und die Namen der Gestorbenen des Jahres. Auf der zweiten Säule, die seitlich zu sehen ist, steht die Jahreszahl 1944 mit den jeweiligen Namen.
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Das seit 1991 unter Denkmalschutz stehende Kriegerdenkmal befindet sich im Bonner Stadtteil Kessenich an der Kreuzung Nikolausstraße/Weidengarten. Das vergleichsweise schlicht gehaltene Denkmal aus Muschelkalk wurde im Jahr 1926 um eine bereits dort stehende Linde herum errichtet. Der Baum wurde dort nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 als sogenannte Siegeslinde für vier gefallende Soldaten aus Kessenich gepflanzt. Der zunächst als Siegeslinde gepflanzte Baum wurde später als Friedenslinde bezeichnet. Das Baudenkmal wird in der Denkmalliste als „Kriegerehrenmal“ bezeichnet. Dieser Begriff ist irreführend, da es sich um ein Denkmal für alle in den Kriegen umgekommenen Menschen aus Kessenich handelt und nicht ausschließlich um ein Denkmal für gefallene Soldaten.
Einweihung Nach dem Ersten Weltkrieg sammelte der Kessenicher Kriegerverein Spenden für ein Kriegerehrenmal, um den 279 im Krieg umgekommenen Kessenicher Bürgerinnen und Bürgern zu gedenken. Im Jahr 1926 wurde das von Stadtbaurat Behr entworfene Denkmal feierlich eingeweiht. Mit dabei waren Gäste, wie der damalige Bonner Oberbürgermeister, und einige weitere Kriegervereine aus Bonn. Zur Einweihung spielten und sangen ein Bläserquartett und ein Instrumentalverein sowie der Kessenicher Gesangsverein. Zudem wurde ein Kranz unter 18 Böllerschüssen niedergelegt.
Ergänzung Nachdem im Zweiten Weltkrieg 380 Kessenicher gestorben waren, ergänzte man im Jahr 1956 ihre Namen auf dem Ehrenmal. Die 110 nach dem Krieg vermissten Kessenicher Bürgerinnen und Bürger wurden ebenfalls in folgender Inschrift erwähnt: „Unvergessen bleiben die 110 Vermissten unserer Ortsgemeinschaft auf deren Heimkehr zur Zeit der Errichtung dieses Males noch gehofft wird. Dankbares Gedenken verbindet uns auch mit den Kriegsopfern unserer neuen Mitbürger in Kessenich.“
Aufbau Das kreisförmige Denkmal hat einen Durchmesser von etwa 4,00 Metern. Der Sockelring hat mehrere Stufen. Darauf stehen sechs Pfeiler aus Muschelkalk mit einer Höhe von 2,40 Metern. Die Muschelkalkpfeiler sind unten durch schmiedeeiserne Vergitterungen verbunden, in deren Mitte sich jeweils ein Eisernes Kreuz befindet. Oben sitzt ein runder Architrav auf den sechs Säulen auf, auf dem die schlicht gehaltene Inschrift „Niemand zeigt größere Liebe, denn der sein Leben lässt für seine Freunde“ steht. Dieses Zitat stammt aus dem Johannes-Evangelium. Die Gesamthöhe des Baudenkmals beträgt etwa 3,10 Meter. Die Namen der Gefallenen und Vermissten aus Kessenich sind nach den Jahreszahlen jeweils in die drei Außenseiten der Säulen graviert. Die zur Linde zeigenden Innenseiten sind nicht beschriftet. Am oberen Teil der Pfeiler ist jeweils ein Soldatenkopf mit Wehrmachtshelm im neusachlichen Stil angebracht.
Hinweis Das Objekt „Kriegerehrenmal Kessenich“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nr. 59962 / Denkmalliste der Stadt Bonn, laufende Nr. A 1430)
Internet www.bonn.de: Liste der gem. § 3 DSchG NW in die Denkmalliste eingetragenen Baudenkmäler, Bodendenkmäler, beweglichen Denkmäler und Denkmalbereiche der Stadt Bonn, Stand 15.01.2021; PDF-Dokument, 2,1 MB) (abgerufen 02.12.2021) de.wikipedia.org: Kriegerehrenmal Kessenich (abgerufen 02.12.2021)
Literatur
Niesen, Josef (2013)
Bonner Denkmäler und ihre Erbauer. S. 138-140, Königswinter.
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